In einem schönen Kesselan der Lauter. Von Mau-erwerk, Bastionen, Thürmen festungs-artig eingefaßt. Ziemlich bedeu-tende alte Kirche (Octogon-Thurm). Der Gang um dieStadt in Morgenfrühe sehr an-genehm. Nach rechts dieBerge, nach links die Häuser.Alle weiß gestrichen, ein wirk-liches Weißenburg, dazwischenKastanien, Platanen, hängenderwilder Wein. Alles französirt: die Straßen, die Plätze, die Gast-häuser, die größeren Läden, SousPrefecture, la Chapitre, la Portenoireetc. Von den Dörfern hereinkommen die Bäuerinnen zumVerkauf; sie tragen großeKörbe auf den Köpfen,was die Erscheinungen immergraziöser, stattlicher, menschen-würdiger macht als dasKiepen-tragen, was einrecht eigentliches „Puckeln“ ist.Man trägt nicht die Last,man beugt sich unter ihr.Dies Land wird nun wiederdeutsch werden und deshalbist es ganz unverfänglich, ohne(wie früher wohl) irgendwelcheBegehrlichkeit, wenn ichsage: dies Aufpfropfen einer Nationalität auf die andremacht einen unangenehmen,disharmonischen Eindruck. Wennes denn einmal sein soll, somuß man in allen Fällenwo Rückeroberung unmöglichist, eigentlich den Wunsch haben,daß sich der Amalgamirungsprozeßmit dem Fremden so rasch wiemöglich mache. Keinerwird sonst der Sache froh, auchder Dritte, Draußenstehende nicht,der die Sache bloß beobachtet.Hotel de l’Ange, Hotel du Cygne,Hotel du l’ Acre, Café de laPlace, Rue de Chapitre, Rue dela Porte noire, Sous Prefecture(wahrscheinlich ein ehemaliger zurKirche gehöriger Bau). Das stattliche Stadthauscinereresurrexit wahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts.
Abgestiegen im Hôtelde l’Ange. Die Lauterfließt hart an der Stadtvorbei, aber auch in Armenund Canälen hindurch. ImHôtel de l’Ange hingnoch der Kaiser als Me-daillon-Portrait an der Wand.Die Stimmung französisch, aberantikaiserlich. „Ein Haus-vater soll seinenHaushalt kennen und einLandesvater soll wissen wieviel Soldaten er hat undwie viel Gewehre. Aber er kümmerte sich nur „umsein Tasch“. Alles Geld gingnach London; in New-Yorkhat er ganze Straßen.“ Anallem merkt man die un-geheure Unkenntniß und daßdas arme Volk gegängeltwird, gegängelt durch diePolizei, oder die Priester, oderdie Presse. Jetzt ist nun dieliberale Presse obenauf unddas alte Geschnatter vom„Wirthschaften in die eigneTasch“ ist wieder im Schwunge.So hieß es in Weißenburg,so im Coupé mit den5 Weißenburgern, so in Sulz.
Die Anzahl der französi-schen Truppen bei Weissen-burg war unerheblich; dieLeute sprechen nur von 3Regimentern, wahrscheinlichwaren es 5. Eine MengeWeißenburger wurden ge-tödtet oder verwundet.
Nach Straßburg hinein wurdenviel elsässische Landwehrengelegt, so daß allein 70 bis80 Weißenburger die Belage-rung von Straßburg mit-machten.
Die Karte ist im Wesent-lichen doch richtig. Manhat nur im Auge zu behalten, daß der Angriff ganz undgar nicht von der Stadt Weißen-burg, sondern von Altstadtund von noch weiter östlichher erfolgte. Dort amOstabhange liegt „Geißen-berg“ nicht ein Berg,sondern ein schloßartigesGebäude, dahinter seitwärtsder Schafbuschoder Schobuschund etwa an eben dieserStelle auch die 3 Pappeln,die nach allen Seitenhin sichtbar sind. Bei diesen3 Pappeln stand dasGros der Franzosen; eineBatterie viel weiter vor, in Front der Stadt, an einerabgestochenen Bergwand.Von hier aus wurde wahr-scheinlich gegen die Baierngerad gegenüber gefeuert;aber die andre osition,auf dem dahinter gelege-nen Berge mit den 3 Pappelnwar die eigentliche.
Der Angriff auf dieStadt erfolgte von Nordund Ost. Der Angriffauf den Geißberg vonNordost und Ost. Mankann sagen, daß erst diePositionen am Abhang: derGutleuthof, Schloß Geißenbergund weiter aufwärts auchder Schafbusch (Schobusch) ruck-weise genommen wurden.Nachdem man dies alleshatte verblieb noch derAngriff auf die 3 PappelPosition, der von den 7ernso glänzend ausgeführt wurde.Hätte man in Schloß Geißen-berg ruhig gewartet, sowürde die durch dasXI. Corps ausgeführte Um-gehung von selbst zumzurückgehen Douays oderzur Gefangennahme derDivision geführt haben.
Der entzückende Haupt-? mann vom 80. Regi-ment. Das 80. ist dashessische Füsilir-Regiment.
„Welch ein Füsilir-Regiment.Denken Sie sich die Leutehatten früher das hessischeoder nassauische Garde-Regimentgebildet. Sie waren so,daß Leute wie ich (ermaß beinah 6 Fuß) amlinken Flügel des 1. Bataillonsstanden. All diese warennun eingezogen. Danebenhatt ich aber welche, die neuerdings nach dem Prinzip aus-gehoben waren: einen
Kerl, den ich noch mitunbewaffnetem Augesehen kann; nehm ich nichtzum Füsilier.“ Dannsagte er: „Wunderbare Kerlediese Franzosen. Da heißtes jetzt aus Paris: „‚dieDisciplin fängt an sichzu lockern; die Truppenschießen auf ihre Offiziere“‘.Da möchte ich die Disci-plin sehn, wenn sie mitder Lockerung fertig sind“.
Die Allée, die fortwährendbergan von Wörth nachFroschweiler führt, enthältalle Obstarten, vorzugs-weise alte Birn- undNußbäume; auch Kirsch-und Apfelbäume.
Erste Hälfte: Kirschbaum Alle2. Hälfte: Birn- und Nußbaum.
Gleich zu Anfang des Dorfes,rechts an der Straße, halbkastellartig erhebt sich derDorfkirchhof. In seinerMitte steht eine alteschräg liegende Trauerweidenach zwei Seiten hin faßt eineMauer; nach den beiden anderneine Hecke ihn ein. VieleDenkmäler und Kreuze. DieDenkmäler alle in einemschönen rothbraunen Sandstein,die Inschriften meist deutsch.Man sieht Säulen, Pyramiden,Dreiecke, Urnen auch Oefen mit kleinenEcksäulen.. Einzelneliegen zerschmettert und zeigen nur die schönfarbigeBruchstelle neben demflechtenbedeckten Rest.Eins ist eine abgebrocheneSäule; eine volle Säulemit einer Urne darauf ist nun zu einerzerbrochnen gemacht. DasMittelstück liegt danebenund zeigt in Goldbuch-staben: Hier ruht imHerrn Gottfried Süß
geboren
ge. 1796
gestorben
gestorb. 1854.
Dann kommt dasDorf selbst. Es ist inden einzelnen Häusern nicht sehr zerschossen, wo es abervon Artillerie getroffenwurde (wahrscheinlich von Elsaß-hausen aus, vielleicht auchaus der Front) da ist allesein Schutthaufen. Ein Stein- Hausliegt in Trümmern, draus hervorragt nur unbeschädigt eineiserner Kanonenofen, in-zwischen mit Rost überzogen.
Graf von DürkheimMontmartin. ehemahligerPrefekt des Oberreihns.Generalinspector derTelegraphen
Gebäudeaufriss; Kirche in Wœrth.
Thurmspitze weg, ganzes Dachweg, nur die beiden Giebel-wände, die Fenster mitbunter
Fenster in der Kirche von Woerth
Glaseinfassung. Nurder Frontgiebel mit roma-nischem
Eingangsthor und dem Uhrzifferblatt darüberist (weil abgewandt liegend)völlig unbeschädigt geblieben.Das Zifferblatt zeigt auf2 Minuten vor 3. Soverewigt es die Stundeund Minute, wo sich dieSchlacht und vielleicht der Kriegentschied.
Im Innern geweißteWände, hier und dort vonQualm geschwärzt, dieZiegel die niederstürztenliegen im Schiff, dazwischendie eisernen Säulen, diedie Kecke der Kirchetrugen. Alles leer,keine Spur von Schmuck-rest, nur in der einenEcke (eigentlich in einemkleinen Sakristei Nebenraum)steht ein vergoldeterHolzschrank, der sonstdie Communionsgefäßeenthielt und als Orna-ment den vergoldetenglorienumstrahltenKelch zeigt. Aberder Kelch selbstfehlt, – der Schranksteht offen. Nichts ist der Kirche verblieben, alsdie Todtenbahre, die deutungs-reich inmitten dieser Ver-wüstung steht.
Hinter der Kirche unddurch diese gegen Zerstörunggeschützt, steht das Herren-haus, freundlich, nah derDorfgasse hin von einemBlumenbeet eingefaßt. Esblühte Balsamine und Jelängerje lieber darin. Währendder Schlacht war hier dasHauptquartier MacMahons;jetzt steht an den beidenEingangspfeilern, links 1870 Treffen beiFroschweiler, rechts(mit Kreide) 1. Compagnie38.
Füsilier
Füsil: Regiments, 1Offizir 4 Pferde.
Die Kirche trägt amPortal die Inschrift: Erbaut zur Ehre Gottesim Jahr 1846.
Wörth im Thal unten,langgestreckt in Schlängel-linie; in der Mitteerweitert sich die Schlängel-straße, an der Seite hierdie Sauer hinfließt unddas Dorf theilt, zu einem platzartigen Oblong oderQuadré;
Lageplan; Hauptstraße in Wœrth.
hier steht inder Mitteeine alte Akacie,hier istan einerWaschbankdie Wasch-stelle, hierist die „Pharma-cie“hier ist deraltdeutsche Brunnen, eineSäule aus der das Wasseraus 4 Röhren in die Beckenfließt, hier steht auch einentzückendes ältliches Haus,mit einem weitenParterre-Ausbau, derdem ersten Stock entsprechendauf Säulen das breite, schwach zugeschrägte Dach trägt.
Das Wörther Schlacht-feld ist sehr anschau-lich. Es sind zweiErdfestungen hübenund drüben, zwischenbeiden die Sauer. DieErdfestungen hüben unddrüben, sind Hügelmassen, plateau-artig, von Zeit zu Zeitsich senkend und wieder-ansteigend. Die Forma-tion des Terrains und auch die Auf-stellung auf demselben war derart, daß sich dasSchlachtfeld hüben unddrüben nicht in dieüblichen 3 Gruppen: Centrum,linker und rechter Flügelsonderte, sondern es bestandnur hüben und drübenaus linkem und rechtemFlügel. Unser rechterFlügel war Wörth, unserlinker Gunstett; derfranzösische linke Flügel (Wörthgegenüber) war Fröschwei-ler, der rechte (Gunstettgegenüber) Moorsbronn.Die Stellung beider Heerewar gleich fest. Deshalb rückte die Schlacht auchnicht von der Stelle; werangriff, wurde zurück-geschlagen; 3 mal scheiterteunser Ansturm; die Posi-tion, namentlich bei Frösch-weiler, war zu fest.Sie wurde erst erschüttertund unhaltbar, als das I.bairische Corps, über den„Wald“ kommend in dielinke Flanke der Franzosenstieß; die DivisionBothmer hatte schon vorherdieselbe Aufgabe gehabt,war aber für diese Auf-gabe, namentlich bei der schwierigen Beschaffenheit desTerrains zu schwach ge-wesen.
Sehr schöne Ueberblickehat man von folgenden3 Punkten aus:
sichtbar.
Das Bild von dieserHöhenstellung hinter Wörth ausist sehr anziehend, unteruns zunächst das Sauerthal,seine schönen Wiesen, danndrüben die Erdfestung, dahinterdie hohen Kuppen derVogesen, nach rechts hinder „Wald“, der wohlauch ein Theil der Vogesen-Vorberge ist.
Im Wesentlichen dürfteman vielleicht sagen, daßdie französische Position besserwar als die unsre, oderwenigstens in Folge derRichtung, in der unsre Truppenanzogen und anziehenmußten, zur beßrenwurde. Unsre Hülfekonnte nicht anders kommenals vom „Wald“ her, alsoüber ein höchst difficilesTerrain hin; die Franzo-sen aber hatten es vonMoorsbronn aus indem hier rechtwinkligumbiegenden Sauerthaleverhältnißmäßig leichtunsre Stellung zu umgehnund uns in der linken Flankeoder noch besser imRücken zu fassen. Diesunterließen sie; vielleichtwaren sie dazu auch numerischnicht stark genug, denn wenn auch bei Wörth eigentlichnur 2 Corps und einebairische Division zumSchlagen kamen, so operir-ten wir doch nach undnach mit Massen, diewahrscheinlich noch malso stark waren als dieder Franzosen. Diese hattenvielleicht 60, bis 70,000Mann, wir nahezu 120,000.
Die Gegend zwischenSulz und Wörth ist sehrhübsch und sehr wohlhabend.Die Dörfer sind groß,meist hohe zweistöckige,immer geweißte Häuser mitZiegeldach, alle Ortschaften von einem städtischen oderdoch flecken-artigen Charak-ter. Dennoch bemerktman keine Modernität imguten Sinne; in allemspricht sich der Stillstand einesalten Culturvolkes aus, dases bis zu einer gewissenHöhe gebracht hat, aber darüberauch nicht hinauswill. DieLeute sind wohlhabend, aberstabil, allemannisch dick-köpfig. Wenn mansehen will, daß sie nach dieserSeite hin zu viel leisten,muß man sie mit dendeutschen Schweizern verglei-chen. Diese sind auch äu-ßerst conservativ, in Tracht, Sitte, Häuserbau, bleibensie die alten, aber sieverfeinern sich innerhalbihrer Art und Gattung. DasBlockhaus bleibt ein Block-haus, aber mehr und mehrgeht es in die ländlicheVilla über.
Sehr lehrreich ist einVergleich mit unsren Zu-ständen. Ursprünglich sindsie uns ja unendlich über-legen; hier herrscht ebenalte Wohlhabenheit, altelokale Freiheit, alte Culturüberhaupt; jeder Ort hat seineGeschichte, man kennt sie,man ist stolz darauf. Aberdabei hat es sein Bewen-den. Die Modernitätbesteht in Geldmacherei, oderin Anwendung neuer Mitteldazu; dabei bleibts. Beiuns liegen die Dinge sehranders. Wo sich noch einAltes eigensinnig oderaber aus vorherrschender Ar-muth erhalten hat, steht eshinter diesen Dörfern weitzurück; wo aber einNeues eingezogen ist,sind wir in allem Aeußer-lichen, in der Art des Häuser-baus, im Ackerbetrieb (soweit ich das beurtheilen kann)in Tracht, überhaupt in Ent-faltung einer gewissen bäuer-lichen Wohlhabenheit ihnen überlegen. Natürlich istdies nicht in allen Provin-zen gleich; aber inden wohlhabenden Gegenden,in der Weichselniederung,um Breslau herum, imOderbruch, im Weizacker-lande, in der Börde, inder Wischeetc. etc. dürftedas zutreffen, was ichgesagt habe. Es scheintmir hier (im Elsaß) anVorbild, an gutem Bei-spiel zu fehlen. Es fehlenjene Leute, wie wirderen zahllose haben, diedie Ackerkultur als Wissen-schaft treiben und immer Neues ersinnend, oder alles Neueerprobend, für stete Fort-entwicklung sorgen. Beiuns wechseln diese Dingevon 30 Jahren zu 30 Jahren;nach einem Menschenalter siehteine ganze Gegend, einschließlichihrer Dörfer anders aus;hier ist es muthmaßlichgeblieben wie es vor100 Jahren war. DerBauer entwickelt sich nichtfrei und selbstständig aus sichheraus.
Am 28. Straßbourg kapitulirtAm 29. Sulz. von dortaufs Schlachtfeld.
30. September
Vormittag in Sulz.Abfahrt über Mittag. Sour-bourg, Hagenau, auf dieStation zu nach Straßburg,der Münster nah in Sicht.Dann Savern, Durchfahrtdurch die Vogesen, Lützel-burg (Ruine), Pfalzburg, Saar-burg. In den Vogesendie Wachtfeuer der Wür-temberger. Nacht in Saar-burg im Coupé.
1. Oktober
Aus Saarburg nach Lune-ville und Blainville; vonBlainville (in eintreffendenPostzug nach Nancy.
Grundriss; Place de la Carrière in Nancy.
AStanislasle BierfaisontlaLorrainereconnaissante 1831 Meurthe – Meuse – Vosges.
StanislasLesZcynskiRoi de PologneDucde Lorraineetde Bar 1737 – 1766.
Die Kirche ein ausschönem Material auf-geführter Jesuiten-Bauin seiner Art nicht übel,mit zwei Thürmen in Front neben dem Portal
Gebäudeaufriss; Église Notre-Dame-de-Bonsecours in Nancy.
die jeder, sich verjüngend,einen doppelten avillon mit Kuppeldach tragen.
Sendung für das deutscheHeer von der BreslauerKaufmannschaft (angeklebter Druck Zettel mit rothem Kreuz);Eilgut nach Paris; 14Verwundete, 6 Schwerver-wundete; „Leiche“ einezugeschrägte Kiste stand zurLinken, links und rechtsTornister, Gewehre, Säbeldrei vier Leute, die ihreWurststullen aßen.
Isabey Hafenvon Dièppe
Sellier.
- a Schönes
- Damenportrait. –
- b. Studienkopf.
- c. Nach dem Sturm.(Der Ocean hatden Körper einesErtrunkenen (Badenden)an das Felsenufergeworfen. schön.
- d. Der Maler selbst ineiner
italienischen
ital: Auberge mitder schönen Tochter vom Hausein Gegenwart der MutterKarte spielend.
- d. Hagar auf einem Esel liegend, indie Wüste geschickt. Ihr Begleiter einenletzten Blick zurückwerfend. Felsenland-schaft. Wahrscheinlich ist es doch einanderer Gegenstand.
Van Dyck.
Sein Portrait von ihm
Der Kopf eines Alten
Christus am Kreuz(hell ist nur derGekreuzigte; ganzdunkler Himmels- undWolkenhintergrund
Stanislas Lezcynskials König (wie dieStatue, sehr schön); dannderselbe als kleines 1 12 jähri-ges Kind
Ein Claude Lorrain,grünbraune Landschaft, hell-grauer Himmel, einFluß in der Mitte,daneben drei Eichenalles an Ruysdaelerinnernd.
Rom 1864. Hübsche, imgraugrünen Ton sehreigenthümliche Landschaft,Tivoli darstellend.
Der LeichnamKarls des Kühnen wirdan dem gefrornen Bache nackt gefunden und an seinemFingerringe erkannt.Das Ganze nicht sehr be-deutend, aber doch inte-ressant. Es wirkt nämlichdoch erst, wenn manweiß was es darstelltwas immer ein Mangel ist.
(von demselben), vielleichtnach einer Dichtung. Nichtübel. Eine jugendliche Mädchen-gestalt streckt sehnenddie Hand nach der im Abendlicht daliegenden Weltaus, aus der man scheidet.
. DasPortrait Durocs.Nicht sehr bedeutend.
Schlacht bei Nancy.Interessante Vordergruppe: Wahrscheinlich ein Schwei-zerführer halb fallendauf dem Pferde sitzendund sich an der Mähnehaltend, wird voneinem Ritter inBlau und roth mitder Lanze attackirt; der Schweizer erklimmtmit seinem Pferde ebeneinen Abhang, einUfer; die Hinterfüßedes Pferdes sind nochim Wasser: Die andreHälfte ist Kampf derRitter mit ihren verschiednenBannern und Fahnen aufdie sich die Schweizer ebenstürzen.
Das Begräbnißder Reine Blanchenicht übel; der Maler istLau-randun.
Grundriss; Place Stanislas in Nancy.
Hôtel de Ville prächtigerRoccoco-Bau, edel wiealles was Héré, derBaumeister jener Epochegeschaffen. Großer reicherTreppenaufgang. Linksdie Gemälde Gallerie; dreiSäale. Das Beste die3 Van Dycks; auch einigeRubens, ein Teniers,ein Claude Lorrain, imUebrigen 6 bis 7 Selliers.Die Portraits von Duroc(Freund) und Drouot (Artillerie-General) der auch eine Statueauf dem Place de l’Academie(?) (?)hat. Außerdem haben„Dombasle, le Agriculteure"und Stanislas Bildsäulen.In der Cathedrale istvor allem die Orgelausgezeichnet, die Sonntagsihre Gounodschen Arienmit Brillance zum Bestengiebt.
Die Straße
Saint
St Dizierführt in ihrer Verlängerungnach Bonsecourt, woStanislas und Gemahlin be-graben liegen. Es soll sehrschön sein. Ich konnt’ es leidernicht sehn. In der Eckedie das Palais und das MuséeLorraine bilden, oderin der Ecke gegenüber (inder Front des Palais) standder berühmte Truppenrund-thurm des alten lothringischen Herzogs-Schlosses, den dieHerzöge zu Pferde hinauf-ritten. Das Schloß über-haupt bildete ein großesViereck, von dem nureine Seite stehen gebliebenist, und auch diese eine Seitevielleicht nur halb oderzweidrittel; alles andrewurde durch Stanislas nieder-gerissen, der nun seineNeubauten, zum Theil denPark, hier aufführen ließ.
Die „L’Academie desSciences“ an dem Placede l’Academie. Großes Gebäude.Erinnerung an die PharmaceuticalSociety. Das Nachtquartier beiden Redemptoristen.
3..Oktober
(Montag)Nach Besichtigung des Hôtelde Ville und seiner Bilder-gallerie (siehe die vorstehendenSeiten) Abschied von derAcademie des Sciences,wo ich bei Herrn Lüdekeund seinen Freunden campirthatte, und hinaus auf denBahnhof. Abfahrt nachToul um 2 Uhr. An-kunft 3 Uhr. Abgestie-gen im Hôtel dela ville de Metz. Besuchder Kathedrale, vorhereiner noch schöneren altenKirche, wahrscheinlich St Jean.Um 6 Uhr Diner. ErstZwiegespräch mit dem Direc-teur de la Poste; dannlängre Unterredung mit HerrnAdolf oder Alfred (?) Well-mer, der fürHallbergerden Kriegsschauplatz bereist.
4.. Oktober.
Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 4. Oktober 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/71 und FEF, Bd. 2, Nr. 432, S. 518.
An Emilie geschrieben.
Der Ausflug nach Vaucou-leurs kommt nicht zu Stande,weil kein Wagen auf-zutreiben ist. Vielflanirt. Ein Buch über Jeanned’Arcgekauft. Dejeuner.Viel fremde Offiziere: 90er,65er, ein hierher verschla-gener 45er und viel Artille-rie. Alles ausgelassen. Ab-machungen für den nächstenTag mit der kranken
Madame
Mad: Grosjean. Spatziergang hinausà la gare und nach StMichel, um die „Garten-mauer“ aufzusuchen. (DieZeichnung siehe hinten). In„Jeanne d’Arc“ gelesen. Frühzu Bett.
5. 5. Oktober
(Mittwoch)Früh 7 Uhr Fahrt nachVaucouleurs und Dom-remy. Um 4 Uhr Nachmittagsverhaftet. Nach Neufcha-teau. Furchtbare Nacht.
6. Oktober (Donnerstag)
Von Neufchateau nachLangres. „Mr. le Generaldecidera votre sort.“
7. (Freitag)
8. (Sonnabend)
9. (Sonntag)
10. (Montag)
|
} |
InLangres. |
11. Oktober (Dienstag)
vonLangres nach Besançon.In Besancon 18 Tage bisSonnabend den 29. früh.
29. Oktober (Sonnabend)
nach Lyon. 30. 31.und 1.
November
Novmbr inLyon.
2. November (Mittwoch)
nach Moulins. Ankunft4 12 Uhr. Am 3. inMoulins
4. November (Freitag) nach
Gueret. Ankunft1 oder 2 Uhr. „Das besteZimmer.“ Kaminfeuer vonKastanienholz.
5. November
(Sonnabend) InGueret. Viel Besuch von Doctor,Vicar und Curé. Pater Rouard.Abfahrt nach Poitiers 4 Uhr.Ankunft in Poitiers 10 14.
6. November (Sonntag) In
Poitiers. Besuch des Aumo-nies, des Direktors und derübrigen Beamten. RuhigereSprache. 5 Uhr Abfahrt nach Roche-fort. Gräßlicher Tölpel von Briga-dier; der erste und einzige dieserArt. Ankunft in Rochefort 11 Uhr.
7. November
(Montag) in Roche-fort. Unwohl. Bis 12 im Bett.Aufgestanden. Hof-Spatziergang.Briefe geschrieben
Fontane schrieb u.a. Briefe an den Kommandanten (vgl. den Entwurf in Notizbuch D06, Blatt 37v) und an den Postdirektor in La Roche-sur-Yon (vgl. den Entwurf in Noitzbuch D06, Blatt 37r f.). Beide ausgefertigten Briefe sind im HBV, nicht verzeichnet.
nach Roche-sur-Yon,
Das Briefkonzept schrieb Fontane in sein Notizbuch; vgl. Notizbuch D06, Blatt 38r. Die Handschrift des ausgefertigten Briefes befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV,, Nr. 70/84 und FEF, Bd. 2,, Nr. 443, S. 538.
an Emilie und
Fontanes Brief an Marie von Wangenheim vom 7. November 1870 ist nicht überliefert.
Frau
von Wangenheim
v. Wangenh: Einzug in das Zimmer desjungen
Monsieur
Mr. Vignaud. Gelesenin „Archeologique chreti-enne“. Gutes Diner. Früh zu Bett.
8. November
(Dinstag) Um9 Uhr Auszug aus Rochefort,zusammen 18 oder 19 Mann, ichauf einem Verbrecherkarren.Rast in ..... und Rast inder kleinen zerstörten Festung ...... Um 2 Uhr Einzug in Marennes.Die üblichen Gespräche mit Souspräfekt,Maire, Geistlichkeit. Freundliche Aufnahme.
9. November
(Mittwoch;also fünf Wochen nach mei-ner Verhaftung in Domremy)Ankunft auf Isle d’Oleron.Guter Empfang. Hoffentlich bleibts so.
10. November
(Donnerstag)Einen schwarzen Todtenkopf-Husarenals Burschen engagirt. An
Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 10. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV,, Nr. 70/86 und 70/87 und FEF, Bd. 2,, Nr. 444, S. 539.
Emilie,
Vgl. Fontanes Brief an seinen Verleger Rudolf von Decker, 10. November 1870. Die Handschrift ist nicht überliefert; vgl. HBV,, Nr. 70/85 und ,, Nr. 102, S. 166f..
Herr v. Decker und den
Fontanes Brief an den Kommandanten von der Insel Oléron, Capitaine Forot, ist im HBV, nicht verzeichnet. Der Briefentwurf befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (96/736).
Commandantengeschrieben. Einkäufe, Einrichtungen.Besuch von Graf Arco und Herrn Gerber.Der Bursche nennt mich immer„Herr Lieutnant“. Die Bevölke-rung grault sich vor uns. DieInsel ist an allen Ecken befestigt.Fort Somnart ist neu. Die „Citadelle“aus Richelieus Zeit. Der 3 eckigeHof. Das Bastion am Meer.Ganz Hamlet 1. Akt 1. Scene.Der Capitain. Die Damen. Die
Schleswig Holsteinischen
Schl: Holst. Husaren im Schlaf überfallen.Ueberhaupt fast lauter Cavallerie,die, vorgeschickt, den Franctireursin die Hände fallen. Viele sinddie Opfer ihres Französisch-sprechens.Die meisten hier sind aus den Käm-pfen bei Orleans. „Madame, de-main matin un enfant pourDejeuner; ne pleurez pas; ilfaut; ces sont des traditionsde ma famille.“
11. November (Freitag)
Morgenspatzirgang. Gearbeitet.Besuch beim Commandanten. Neuebairische Gefangne. Spatzirgang. Gearbeitet.
12. November
(Sonnabend)
Morgenspazirgang. Gearbeitet.Verschiedner Besuch. Kaffebesuch vond’Arco und Kerber; Einweihung derKaffemaschine. Geplaudert. Gearbeitet.
13. November
(Sonntag)
In der Nacht einige Verse geschrieben,Morgenspatzirgang. Gearbeitet. Briefe ge-schrieben an
Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 13-15. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/88, und FEF, Bd. 2, Nr. 445, S. 541.
Emilie,
Fontanes Brief an Monsieur Cuzain vom 13. November 1870 ist nicht überliefert.
Mr. Cuzain,
Fontanes Brief an Capitaine Olivier vom 13. November 1870 ist nicht überliefert.
Capitain Olivier und den
Vgl. Fontanes Brief an den Kommandanten der Insel Oléron, Capitaine Forot, ist nicht überliefert.
Commandanten,aber alle 4 noch nicht abgeschickt.Nachmittagsspatziergang. Gearbeitet.Besuch eines 71ers. Gekramt.
14. November
(Montag) EmiliesGeburtstag. Spatziergang. Brief ge-schrieben; Gearbeitet. Weitre400 Gefangne; im Ganzen sindwir nun 1000. Gerücht vonder Capitulation von Paris.Besuch des Commandanten.
15. November
(Dinstag). Spatzir-gang. Die Briefe an den Comman-danten geschickt. Einige stein-alte Zeitungen und verjahreneBücher als Lektüre erhalten.Gearbeitet. Besuch von Arco undKerber. Karte und Atlas stu-dirt.
16. November
(Mittwoch) Regen-wetter am Morgen. Kartengezeichnet. Französisches Buch gelesen;eleganter Schund. Petitionund gemeine Gefangenen-Suppeeingereicht. Ein
französisches
franz. Lexikondes Grafen Pfeil von den BreslauerKürassieren requirirt. Besuch vonHerrn Blank. Gelesen.
17. November
(Donnerstag.)Spatzirgang. An den Commandantengeschrieben. Gearbeitet. Abschnitt IIbeendet. An Graf Pfeil in Bres-lau geschrieben. Gelesen. Besuch derbeiden Theegäste. Gearbeitet.
- 18. November. (Freitag.)
- 19. (Sonnabend), 20. (Sonntag)
- 21. (Montag), 22. (Dinstag)
Unwohl; Halsentzündung. Die Spatzir-gänge eingestellt. Gelesen undGearbeitet. Am Sonntag treffen zweigefangene Fähnriche ein.
23. November
(Mittwoch)Etwas wohler. Drei kleineKapitel geschrieben. Gelesen. Briefan
Vermutlich hat Fontane diesen Brief, den er einen Tag vor seiner Freilassung begonnen hatte, nicht fortgesetzt.
Emilie angefangen. Gelesen.
24. November
(Donnerstag)Schon um 8 zum Comman-danten gerufen (Baron dela Flotte). Je suis libresur parole. Großer Moment.Demnächst einen bairischen Kü-rassier begraben helfen; auch gro-ßer Moment. In die Stadt.
Nach seinem Einkauf (Tee) hatte Fontane einen Brief an M. Vimenet geschrieben und eine Sorte reklamiert. Der Brief ist im HBV, nicht verzeichet; eine Abschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (GSA 96/736).
Einkäufe bei
Monsieur
Mr. Vimenet.Nachmittag und Abend gearbeitet.An
Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 24. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/92 und FEF, Bd. 2, Nr. 449, S. 551.
Emilie geschrieben.
25. November
(Freitag.)An den Commandanten,
Fontanes Brief an den Kommandanten der Insel Oléron, Capitaine Forot, vom 25. November 1870 ist nicht überliefert.
CapitainForot, geschrieben. Sogleich 256francs erhalten. Abreise vor-bereitet. Gespräch mit dem Com-mandanten. Empfang einesBriefes von
Emilie Fontanes Brief an Fontane, 2. November 1870; nicht überliefert. Vgl. Fontanes Antwort am 26. November 1870, FEF, Bd. 2,, Nr. 450, S. 552.
Emilie, desersten und einzigen seit 8 12Woche. Der
Dieser Brief ist nicht ermittelt.
Brief vom Bischof kam ausLa Rochelle, wohin er wahr-scheinlich von Besancon aus (durchden Cardinal) gerichtet wordenwar; der Bischof von La Rochelleoder richtiger sein Aumonierhatte ihn an den ältestenGeistlichen (Doyen) in Chateaugerichtet. Dieser stellte mirbeideBriefe zu. Große Freude. – Da-rauf neue große Aufregung: Graf Arco kehrt zur Freude aller,speziell seiner Landsleute, ausLa Rochelle nach nur 3tägigerAbwesenheit zurück. Es muß ihmdort nicht gefallen haben.
26. November
(Sonnabend)
Diese Briefe sind nicht ermittelt.
Briefe von Meringtons; sehrgefreut. Abreise auf Dins-tag festgesetzt. Vorbereitungen.Besuch beim Doyen. Gearbeitet.
27. November
(Sonntag). Derprotestantische Geistliche,
Monsieur
Mr. Masson erscheint. KomischeFigur. Besorgungen in derStadt. Viel Besuch. Mitthei-lungen einzelner Soldaten undUnteroffiziere.
28. November
(Montag). Besuchim Lazareth. Abschied vom Com-mandanten. MeinFeuillede Route. Aufs Neue viel Be-such. Zuletzt erscheint selbst derCantinier in großer Uniform: permettez, que je vous em-brasse. Unglaublich komisch. Mitdem Casernier einen Abschieds-grog getrunken. Gepackt.Rogerowski als Schneider.
29. November
(Dinstag) Abreise.Um 9 12 zu Schiff. Marennes,Rochefort. Direktor Vignaudbesucht. Um 4 12 nach Bordeaux,Ankunft am 30. um 7Uhr früh. Um 8 Uhr überToulouse nach Cette, Ankunft7 Uhr Abends, um 8 UhrAbfahrt nach Lyon, Ankunftam 1. Dezember 6 Uhr frühin Lyon, Abfahrt um 6Uhr 10 Minuten nach Genf;Ankunft (verspätet) gegen 12Uhr Mittag. Der Zug nachBasel eben fort, alsogezwungen in Genf zubleiben. Abgestiegen im Vic-toria Hôtel. Fünf Gefang-nen-Briefe zur Post;
Fontanes Depesche an seine Frau Emilie vom 1. Dezember 1870 ist nicht überleifert.
Emilie eine Depesche ge-richtet.
2. Dezember
(Freitag).Früh um 5 Abfahrtnach Basel. Man läßtmich aber in Lausanne,das ich gar nicht alsLausanne erkannte und vondem ich auch nicht wußte,daß man daselbst abzweigenmuß, ruhig im Coupé sitzenund so fahr ich denn bis nachSankt Moritz, fast bis nachItalien hinein. Von dortwieder nach Lausanne zu-rück und nun über Freiburgnach Bern. Nach Basel nochzu kommen, unmöglich. InBern im Schweizer-Hofabgestiegen. Aufgewärmt,Thee, Abendbrot. Um 11 zu Bett.
3. Dezember
(Sonnabend)Um 5 Uhr früh Abfahrtnach Basel. Ankunft 9 12.Zug nach Frankfurt geht schonum 9. Also warten bis6 12 Uhr Abends. In derStadt flanirt. Dejeuner.Kölnische Zeitung studirt. An
Fontanes Telegramm an seine Frau Emilie vom 3. Dezember 1870 ist nicht überleifert.
Emilie telegraphirtBeim Neu-Eintritt, Rückblick.
War das ein Jahr. Nun aufzählen
Bei
Weißenburg
Weißenbg bei Wörth
Was alles hat die Tafel uns bereichert
Was ward seit Spichern alles aufge-
speichert.
„An 350,000 Namen“Letzte Strophe- - - - - - -- - - - - - -Du gabst uns viel, so will auch dasnoch geben,Das Eine noch, das uns alleinnoch fehlt.Das Einzge noch das fehltsei uns beschieden.Du neues Jahr, zumSiege giebuns Frieden.
O Früling komme, komme bald
Die Seel ist müd und matt
Und bringst Du keinen grünen Wald
O bring ein grünes Blatt.
Die Erd ist kahl und winterleer,
Ihr Puls ist müd und matt
Am Baume schaukelt hin und her
Ein allerletztes Blatt.
Ich sah es schon den dritten Tag
Es schwankt und … und bebt,
Wie lange noch, ein Stoß, ein Schlag
Und es hat ausgelebt.
Es fällt, die Winde wie im Spiel
Sie hebens wieder empor,
Es ist nur Schein, es ist nur Spiel.
Und fallen muß es doch.
lettre pour Allemagne?
— dans la France?des Tournaux?des livres, une chartede la France;encore une couverture,du bois
Die alten Tage zogen herauf
Die Tage voll Leid die Tage voll
Gram
Wo ich auf immer
Von Dir Abschied nahm.
Du saßest still
Die Augen geschlossen saßest
du da
Mir zog das Herz sich zusammen
daß ich so still dich sitzen
sah
In mir ein Sturm
c.......
.....-.
Die alten Tage zogen herauf
Es war ein Traum, du und ich,
Der Tag begann einen neuen Lauf,
Ich erwachte
und weinte
bitterlich.
Monsieur
M. le Director de la Postea Roche sur Yon.Designé comme prisonierDe guerre pour Roche-sur-Yon, j’ai ecrit àBerlin de m’de lettres à votreville. Cependant par une ordre nouvelleJe suis designépour l’île d’Ole-ron et je vousprie de faire partir de lettres quisont arrivées chez vousou arriveront, àcette place (Isle d’Oleron)A Monsieur le Commandantà Roche sur YonDesigné premierement commeprisonier de guerre pourRoche sur Yon il estdecidé m’envoyerà l’isle d’Oleron. Monsieur le Commandant Dans le casque vous avez reçu ouque vous recevrez unelettre en ma faveur(J’expecte une ordre par
Monsieur
M. Gambetta accordantma liberation) je vousprie ardemment d’en-voyer cette ordre auxautorités militaires surl’isle d’Oleron.Ma chère Emilie
J’aimerais beaucoupque vous recevriez cetteslignes le 14. Novembre.Leur but est seulement devous dire: je pense à vouschaque heure. Ne soyez pastrop triste; touta son temps et son tour.Votre consolation soit: Dieul’a voulu.
Je ne vais pas àRoche sur Yon. Je suis designéà present pour l’isle d’ Ole-ron chez Rochefort. Aprèsdemain (Mecredi) nous arriverons surl’isle. J’ecrirai jeudi à vous.A Roche-sur Yon j’ai ecritquelques lignes privat de m’envoyerà l’isle d’Oleron des lettres, quipeut etre sont arrivées. Toujours le votre
- 1. Ankunft. Ueberfahrt. Die Bevölke-rung. Die Commandantur. Der Commandant.Die Damen. Straßburger Bier. FreieWahl. Kaserne. Das öde Haus. Dieverschiedenen Stuben. Die Meer-Stube.Die Fratzen-Stube, die Capitains-Stube. Verschiedene Vorstellungen. Zu Bett.
- 2. Die Kaserne. Die 200. Dieverschiedenen Gruppen. Casanier. Can tinier. Die Witwe. 32 u. 45.
- 3. Der schwarze Husar. Geschichte.Charakteristik. Findiger Kerl. Der Wertheines solchen Kerls. Einrichtung herge-stellt. Cocgnac. „Herr Lieutnant“. Das Requisitions-System. Die Equoletten. Das Holz.
- 4. Der Morgenspatziergang. Ham-let Akt I, Scene I. der Garten unterm Wind. Die Scenerie. Die Bucht inder die Insel liegt,so daß wenn ich nach
Westen
W. marschire ich dasfeste Land rechts nebenmir habe und das Meerdazwischen. Die Ebbe.Die Boote, die Forts im Sonnenschein,die Strandläufer. Die 10 Steinchen. Der
- Vergleich mit Helsingör. Erinnerung (vielläuft hier) an Stoffe und Form; vielleichtschon in Kapitel 1 und 2.
Vieles inunsrem Ver-hältniß basiert aufSchein. Bei-spielsweise dieKleider-Rei-nigungsfrage.Jeden Morgenetc.Ich hättesagen können, wie.ich ließ esaber, dasPrinzip müßtegerettetwerden.Der Abendspaziergang. Vollmond.Der Wachtposten. Helsingör. Akt I SceneII. Dann zu Bett.Sonntag früh. 9 Uhr das Concert;die Cachucha oder den Bolero.In die Kirche.Die Kaffemaschine. Das Souper.Die Aristokratie. Die Cypernkatze.Doktor. C’est un Prussien. Jecrois, comment s’apellecela, du „Leib-Regiment.“Ich: Ah. (Zu dem Kranken). Preuße?Er: Jå.Ich: Vom Leibregiment?Er: Jå.Ich: Ah. Landsmann.Er: Jå.Ich: Da kennen Sie den Leutnant v. Rohr.Er: Jå | Ich: Ein kleiner Schwarzer! Er: Jå.Ich: War Regimentsadjutant. Er: Jå.Jetzt fängt mir die Sache doch an bedenklich zuwerden. Ich: Haben Sie was in Frankfurtzu bestellen? (Sieht mich verlegen an.In demselben Augenblick sah ich am Kopf-kissen eine blaue Hose schimmern und sage nur: Oder?in München? Er: Jå.Karl Renner, Schuhmachermeisterin Bruchsal.Franz Rennerprisonnier de Guerre
Kaufmann Gottfried LaueUetz beiMahlwinkel
Unter Offizier
U. O. Janecke vom3. Garde Ulan Regimentist wohl und munter.
Frau
Doktor
Dr Frégoneauin Freiburg (Breisgau)Katharinenstraße 9.
Voilà ma „feuille de route“.Je crois, que je reçoisun petit billetmilitaire.
Sentinelle prenez gardeà vous:
Les marines. 1. Festungs-haft 2. Depot. 3. Colonie.(Wie Martinique, Isle Bourbon
et cetera
etc ) Gärtner Genzel, Halber-stadt.
Graf Arco
Herr Kerber
HandelsgärtnerFriedrich SchmautzLudwigsburgLyon siehe die kleinen Notizen, wo Frankreich skizzirt ist. Die Lokalität ist folgende
Grundriss; Place Napoléon in Lyon.
Die Esplanade erschienam Abend wie eingroßer breiter Strom,in den die Lichterfielen. Brückenpfeilerals Eisbrecher, dieaber Obelisken waren.Die Stimmung. Bazaine.Die Fortifikation. Ueber-schwemmungen. Truppen-Exercitien. Die Ein-richtung des Zimmers. Bücher-kästen, alte Wäsche, Kalbs-haare, Koffer, Degen, Hosen
et cetera
etc
 |
Lyondie Ueber-schwemmungen. |
Sonnabend Abend Ankunft. Die Rhone-brücke. Place Napoleon. Der Regen.Prison militaire. Officier superieur.Gearbeitet. Metz. Bazaine. Die Stimmung.Der Allerseelen-Tag. Das Glocken-läuten. Die 6 Capitaineaus Oran. DieBörsen-Halle.Am Jura hin.Die Landschaft anmuthig,nicht bedeutend, nurdie Flußwindungen undUfer sehr hübsch. Schloßartige Gehöfte, vieleeinzelne Pappeln alsGruppen. DasGothischehört ganz auf, Italien,der Süden fangen ansich bemerklich zu machen.Etwa halben Wegs, vorBourges wird die Land-schaft schöner, Veduten,Claude Lorrain. Dann Un Thaler. . .Un Gulden. . .Un Demi-Gulden. . .3 francs2 —1 —75 centimes50 —25 —
Burgkapelle in Vaucouleurs
Alle diese Pfeiler stehenzur Hälfte in derWand mit Aus-nahme des Mittelpfeilers. Die Kapellewar früher viel höherist aber von unten heraufgeschüttet. Der Mittelpfeiler (rund)ragt nur noch wie einStock hoch hervor, dann kommt dasgothische Gewölbe, die Gurte wosie sich kreuzen tragen in derMitte kleine Blumenkränze. Jetztbefindet sich drin der Apparat eines Winzer: Weinpresse, Kiepen, Tonnen, x--x Fässer, Bretter,Kartoffelsäcke. Man muß auch mal dringewohnt haben, denn esenthält einen Kamin undgemeine Fenster.Von außen sieht es, am Bergabhangstehend, unter andre Steinquader-häuser aus wie jedes andre zwei-stöckige (Parterre und 1. Stock) Haus.Es hat unten und oben Fenster, einenvon Mauerwerk umfaßten Vorgartenworin ein paar kleine Bäume stehn; eine Steintreppe führt höher bergaufDas Schloß des Ritters liegt fastganz oben auf der Crête des Berges,
Gebäudeaufriss; Alte Burg in Vaucouleurs.
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Wappen(weg jetzt) |
Durch das Thor hindurch sieht manauf die Mauern und Dächer derHäuser die weiter hinab amAbhang stehn, zwischen diesen Häu-sern und Dächern stehn Baumkronen undzwischen den Baumkronen, über diesehinaus ragt der spitze gothischeThurm der Stadtkirche vom Fuß des Berges herauf.Die Kirche unten ist neu, d. h. etwa 1758 gebaut, hat also direktmit Jeanne d’Arc nichts zu schaffen. Man darfaber wohl annehmen, daß sie ihre für einenOrt von 2600
Einwohnern
Ew. unverhältnißmäßig prächtigeAusschmückung mit Rücksicht auf die Jeanned’Arc Reminiscenzen des Ortes empfangenhat. Die Kirche mag 100 Jahre alt sein,die innre Ausschmückung kann nicht 20 Jahrealt sein, denn alle Farben blinken noch. EsLa caporal badois. Le cocherde Bismarck. Le maître d’ecole. Le bon tireurde la legion d’Antibes. Le racon-teur. Le penseur libre.
Der Morgen. Der Spatziergangan der Tomatenmauer. Du pain. Les Malades. A la soupe.Von 10 bis 4. Dammbrett, Piquet, Lek-türe, Gespräch, Briefe. Die Abberufungenzum Verhör. Das Ankommen der Neuen.Mit ihnen Neuigkeiten. Die Begrüßungen.Der Baseler Photograph. Garibaldi. MoltkeFriedrich Karl. Bazaine. Vor Paris. DieBadenser. Das Gefecht bei Chatillon. Die 1200. Der falsche Zuave. DerAbendspatziergang. A la soupe. Das Bett-machen. Das Abzählen. Um 6 Ruhe.Nun der Raconteur. La Badanguette. La Pipe. Geplau-der bis zum Apell (Zapfenstreich). DieGlocken der Cathedrale. Um 9 alles still.Betrachtungen. Der liebenswürdigeVolkscharakter, artig, rücksichtsvoll,hülfebereit, neidlos, eigentlich bescheiden.Dabei alle von einer gewissen Bildung,gute Handschrift.
Stadtplan (Ausschnitt); Toul.
 |
Toul.Festungs GrabenWenigvertieftErheblichvertieftNiedergehauneBäumeNiedergehauneBäumeBassinKanalBrückeWeingärtenmit Mauern.BahnhofEisenbahn.
Saint St Michelein andrer BergGartenmauern |
Langres |
10. |
— |
1. |
Maitre d’ecole |
25. |
Unteroffizier |
5. |
Burschen |
12. |
Sergeant |
3. |
Perruquier |
1. |
Schweizer |
1. |
Moulins (Luxbrg) |
1. |
Gueret |
1 12 |
Badois |
5 |
65 12
Café de la Prome-nade.Herrn v. Senfft
Monsieur
Mr le Baron deRRûxleben.
 |
X---x |
Monsieur
Mr. CholletcoiffeurRue des Halles
In den Gebetbüchernzum Vorabend desVersöhnungstages von
Doktor
Dr Heydenheim befindetsich ein Gebet aus dem 11. Jahrhundert Lob des Unendlichen.Keser hamalXusογλ x---xογωδ x---x
vom
Feldwebel
Feldw. 6. CompagnieWechmarvielleicht 3. Compagnie
- La ville, le village.
- Le mont, la montagne.
- Le chemin de fer.
- la gare, la station.
- La voiture.
- une coupée.
- est-il parti? est-il arrivé?
- J’espère, il est chez-lui à present.
- voulez-vous porter mon bagage, mes effets?
- voulez-vous me donner un verre d’eau,
- quelque chose à manger, à boire,
- acheter pour moi un peu de papier
- Quelle heure est le depart pour Toul?
- Seulement à une heure et demi
- N’y a-t-il pas un train, unconvoy à une heure plus tard?ou devant?
brèzebresseRuede l’isle73ou93àBerlin.mon bagage. mes effets.
- la voiture.
- un hôtel, une auberge
- une plume d’acier
- Ne pourrez vous pas me
- recommander un hôtel?
- une cuiller d’argent
- Est-ce un hôtel de premierrang?
- Ne pourriez vous pas
- 1. portee oder envoyermon bagage, mes effets?
- 2. nettoyer mes bottes?
- 3. me donner quelquechose pour souper.un verre d’eau
— de vin
- 4. me conduire à unhôtel, un café, à laposte, aux environsde la ville, au village?
Voulezvous
Fontane hatte in Vaucouleurs eine Tasche zurückgelassen, die der Stadtkommandant von Toul an Friedrich Eggers nach Berlin zurückgeschickt hat; vgl. Chronik, Bd. 2, S. 1674. Vermutlich hatte Fontane den Inhalt der Tasche aufgelistet und das Blatt in sein Notizbuch eingeklebt.
Schwarze Tasche
- 1. Chatrians Buch
- 2. Tuch-Handschuhe
- 3. Eau de Menthe
- 1. Gefechtspläne
- 2. Gefechtsrelationen
- 3. Schälers Elsaß-Brochüre
- 4. Karte von Nordost-Frankreich
- 5. Armeen-Eintheilung,
- 6. Tafel Chokolade.
- 1. Briefpapier und Couverts.
- 2. Empfehlungsbriefe und Empfehlungs-Karten (von Eggers.
- 3. Kamm.
Huningue
SchwarzeTasche.(Die Täschchen)vornLinks
- 1. Lexikon
- 2. Zwirn, Nadeln,Knöpfe, Baby-pins.
- 3. Leinwand.
- 4. Kleine Chokolade.
Rechts
- 1. Lakritzen. Heft-pflaster (zusammen)
- 2. Choleratropfen
- 3. Paraguay-Roux
- 4. Ol: Menth: (unverdünnt)
Die schwarzenHemdknöpfein der linkenTrouserTasche. Hauptquartier Sr KH.. (in Corny.)
Hans Hertz Vicefeldwebel9.
Kompanie
Comp: im 35.Paul Hertz und Fritz Sprin-ger im 3. Garde-Reg.
Unter Offizier
U. O. Springerim 35. 2. Comp.DrAlbert FrankOberstabs- und Chefarztdes 6. Feldlazareths III.Armee-Corps. DazuKarte. Liegt im gelbenCouvert. Herr v. SchoelerBrüssel. 71 RueNeuve.In Corny (Haupt-quartir) befindet sichauch das große Johanniter-Depôt. A.CuzinLyon6 Place de l’Imperatrice
- IX Armee-Corps.
- X. Armee-Corps.Oberst v. Block
Kommandeur vom
Command. v. 56. Reg.
-
Hauptmann
Hptm: Seebeck, Adjutant bei Voigts-RhetzEmpfehlungsbrief von Heyden.
- XI. Armee-Corps.Oberst. Marschall v. Biberstein vom 83.
Premier Leutnant
Pr: Ltnt. jetzt
wahrscheinlich Hauptmann
wahrsch. Hptm: Sick.
- XII. Corps (Sachsen)
Baiern.General v. d. Tann.OberstBaron LeonrodMecklenburger.
Hauptmann
Hptm: Maxv. Below vom 90.
Würtemberger.
Hessen.
Premier Leutnant
Prem. Ltnt. v. Sydow, Villabei Pont à Mousson bei
Monsieur
Hausouin.
Bernhard
Bernh: v. Roon † la Morcelles (im Schloß)bei Sedan.In Beaumont befindetsich (oder befand sich wenigstensam 6.) Herr v. Werder, der 1866 das hübsche Buch schrieb unddessen Sohn (am 18. verwundet) beim 1. Garde
Regiment
Reg. steht
Doktor
Dr Billroth war am 7.
September
Sept: in Weißenburg; jetztwahrscheinlich wo anders.
Herr v. Moser, Saar-brücken, Hôtel Guépratte.(Hofrath Herrlich hat den Aufsatzüber die Johanniter an die Kreuz-
Zeitung
Ztg gegeben, die ihn aber noch nichtgebracht hat.)
In Weissenburg nacheinem poste restante-Brieffragen.Er wird muth-maßlich bis zuletztbleiben.Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 4. Oktober 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/71 und FEF, Bd. 2, Nr. 432, S. 518.Fontane schrieb u.a. Briefe an den Kommandanten (vgl. den Entwurf in Notizbuch D06, Blatt 37v) und an den Postdirektor in La Roche-sur-Yon (vgl. den Entwurf in Noitzbuch D06, Blatt 37r f.). Beide ausgefertigten Briefe sind im HBV, nicht verzeichnet.Das Briefkonzept schrieb Fontane in sein Notizbuch; vgl. Notizbuch D06, Blatt 38r. Die Handschrift des ausgefertigten Briefes befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV,, Nr. 70/84 und FEF, Bd. 2,, Nr. 443, S. 538.Fontanes Brief an Marie von Wangenheim vom 7. November 1870 ist nicht überliefert.Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 10. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV,, Nr. 70/86 und 70/87 und FEF, Bd. 2,, Nr. 444, S. 539.Vgl. Fontanes Brief an seinen Verleger Rudolf von Decker, 10. November 1870. Die Handschrift ist nicht überliefert; vgl. HBV,, Nr. 70/85 und ,, Nr. 102, S. 166f..Fontanes Brief an den Kommandanten von der Insel Oléron, Capitaine Forot, ist im HBV, nicht verzeichnet. Der Briefentwurf befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (96/736).Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 13-15. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/88, und FEF, Bd. 2, Nr. 445, S. 541.Fontanes Brief an Monsieur Cuzain vom 13. November 1870 ist nicht überliefert.Fontanes Brief an Capitaine Olivier vom 13. November 1870 ist nicht überliefert.Vgl. Fontanes Brief an den Kommandanten der Insel Oléron, Capitaine Forot, ist nicht überliefert.Vermutlich hat Fontane diesen Brief, den er einen Tag vor seiner Freilassung begonnen hatte, nicht fortgesetzt.Nach seinem Einkauf (Tee) hatte Fontane einen Brief an M. Vimenet geschrieben und eine Sorte reklamiert. Der Brief ist im HBV, nicht verzeichet; eine Abschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (GSA 96/736).Vgl. Fontanes Brief an seine Frau Emilie, 24. November 1870. Die Handschrift befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar; vgl. HBV, Nr. 70/92 und FEF, Bd. 2, Nr. 449, S. 551.Fontanes Brief an den Kommandanten der Insel Oléron, Capitaine Forot, vom 25. November 1870 ist nicht überliefert.Emilie Fontanes Brief an Fontane, 2. November 1870; nicht überliefert. Vgl. Fontanes Antwort am 26. November 1870, FEF, Bd. 2,, Nr. 450, S. 552.Dieser Brief ist nicht ermittelt.Diese Briefe sind nicht ermittelt.Fontanes Depesche an seine Frau Emilie vom 1. Dezember 1870 ist nicht überleifert.Fontanes Telegramm an seine Frau Emilie vom 3. Dezember 1870 ist nicht überleifert.Fontane hatte in Vaucouleurs eine Tasche zurückgelassen, die der Stadtkommandant von Toul an Friedrich Eggers nach Berlin zurückgeschickt hat; vgl. Chronik, Bd. 2, S. 1674. Vermutlich hatte Fontane den Inhalt der Tasche aufgelistet und das Blatt in sein Notizbuch eingeklebt.