Notizbuch E4Theodor Fontane118534262SchreiberEmilie Fontane119295210Friedrich Fontane116647701Gabriele Radecke123987385Editorische AssistenzJudith MichaelisRahel RamiTranskriptionGabriele Radecke123987385CodierungGabriele Radecke123987385Judith MichaelisRahel RamiKommentierungGabriele Radecke123987385MetadatenMartin de la Iglesia1017477760IT, Visualisierung und PortalentwicklungMathias Göbel
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Notizbuch-Gesamtpublikationen
Fontane-Notizbuch-Portal
Theodor Fontane: Notizbücher. Digitale genetisch-kritische und kommentierte Edition. Hrsg. von Gabriele Radecke. https://fontane-nb.dariah.eu/index.html. 2015-2017, abgerufen am: [Datum des Abrufs]Alle im Rahmen des Projektes erarbeiteten Inhalte der Edition sind unter der Lizenz „CC-BY-ND-NC-4.0 international“ zugänglich. Die Digitalisate der Notizbücher Theodor Fontanes stehen unter der Lizenz „CC0-1.0“ zur Verfügung.
Digitale Edition im TextGrid-Repositorium als Langzeitarchivierung
Theodor Fontane: Notizbücher. Digitale genetisch-kritische und kommentierte Edition. Hrsg. von Gabriele Radecke. https://textgridrep.de/browse.html?id=textgrid:129mw.0, abgerufen am: [Datum des Abrufs]
Publikationen im Verlag Walter de Gruyter
Print-Edition
Theodor Fontane: Notizbücher. Historisch-kritische und kommentierte Edition. Hrsg. von Gabriele Radecke. Berlin [in Vorbereitung]
E-Book-Edition
Theodor Fontane: Notizbücher. Historisch-kritische und kommentierte Edition. Hrsg. von Gabriele Radecke. Berlin [in Vorbereitung]textgrid:1zwx0Notizbücher. Digitale genetisch-kritische und kommentierte Hybrid-EditionAutorTheodor Fontane118534262HerausgeberinDr. Gabriele Radecke123987385Gesamtleitung, Idee und Konzeption sowie editions- und literaturwissenschaftliche LeitungDr. Gabriele Radecke123987385Informationswissenschaftliche und -technologische Leitung sowie Koordination in der SUBDr. Mirjam Blümm (seit April 2015)1042174490Prof. Dr. Heike Neuroth (Juni 2011–März 2015)118022547Editorische AssistenzJudith Michaelis (Juni 2011–Dezember 2015; Codierung)Rahel Rami (Juni 2012–Juni 2017; Codierung und Register)Hartmut Hombrecher (August 2015–Juni 2017; Codierung)Adrian Bruhns (Februar 2016–Januar 2018; Codierung und Register)Juljana Battenberg (Juli 2016–September 2019; Register)Lisa Kunze (Februar 2018–September 2019; Register)Simon Sendler (Oktober 2018–September 2019; Codierung und IT)Jan Stieglitz (2018; Register)Anne Karzel (2019; Codierung)MetadatenMartin de la Iglesia1017477760Dr. Susanne Al-Eryani105346181XIT, Visualisierung und PortalentwicklungMathias GöbelMichelle Weidling (Edierter Text und Buchausgabe)Ubbo Veentjer (Suche)GNDStephan HeupstBeratungChristoph KudellaBeratung (Metadaten)Alexander JahnkeUwe Sikora1155094360Christiane Fritze1018377743Beratung (TextGrid)Stefan FunkFelix Lohmeier1059568683Beratung (Visualisierung)Sibylle Söring174452152Thorsten VittInstitutionenTheodor Fontane-Arbeitsstelle, Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Deutsche Philologie (Leitung: Dr. Gabriele Radecke)1072779560Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen2020450-4DE-7Abteilung Forschung & Entwicklung (Leitung: Dr. Jan Brase)1024250601Gruppe Metadaten und Datenkonversion (Leitung: Alexander Jahnke)Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH-DE)TextGrid – Virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften (TextGrid)Deutsche Forschungsgemeinschaft2007744-0Assoziierte PartnerinStaatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung2118116-0DE-1Eigentümerin der HandschriftenStaatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung2118116-0DE-1VerlagWalter de Gruyter10095502-2Herstellung der Scans: LeitungDr. Gabriele Radecke123987385Dr. Jutta Weber110479378Herstellung der ScansFirma MIK-Center Berlin-BlankenburgHerstellung der Scans: FinanzierungDeutsche Forschungsgemeinschaft2007744-0Walter de Gruyter-Verlag10095502-2Projektförderung (2011–2017)Deutsche Forschungsgemeinschaft2007744-0NE 1434/1-2 610728RA 2100/1-2 610729BerlinStaatsbibliothek zu Berlin, Preußischer KulturbesitzHandschriftenabteilungNachl._Theodor_Fontane,Notizbücher_E04DE-611-HS-17793971879.Fontanes unvollständige Inhaltsübersicht, die er teils auf Notizbuchhersteller-Etiketten, teils auf an- bzw. aufgeklebten Blättern der vorderen äußeren Einbanddecken oder auf vorderen äußeren Einbanddecken notierte. Die Inhaltsübersicht zu Notizbuch E04 schrieb Fontane ausnahmsweise auf die vordere innere Einbanddecke.1879.Friedrich Fontanes unvollständige Inhaltsübersicht, die er auf den Rückseiten von an- bzw. aufgeklebten Kalenderblättern der vorderen inneren Einbanddecken oder in Ausnahmefällen auf Notizbuchhersteller-Etiketten oder aufgeklebten Blättern der vorderen äußeren Einbanddecken festhielt. Die Inhaltsübersichten entstanden zwischen dem 2. März 1923 (vgl. Notizbuch E01; eigenhändige Datierung) und dem 9. Dezember 1927 (vgl. Notizbuch A15; Datum auf dem Kalenderblatt). Nur in wenigen Fällen hat Friedrich Fontane die Übersichten datiert. Die Inhaltsübersicht zu Notzbuch E04 entstand am oder nach dem 3. Juni 1925.Material zu Ellernklipp Wanderungen (Spreeland)Die in den „Fontane Blättern“ 1976 veröffentlichte Inhaltsübersicht, die lediglich Theodor und Friedrich Fontanes Inhaltsübersichten zusammenführt. Mit vielen Entzifferungsfehlern; vgl. Fontane Blätter 1976, S. 64–66.1879. Material zu „Ellernklipp“. „Wanderungen“ (Spreeland).Gabriele Radeckes autopsiertes Inhaltsverzeichnis, das im Rahmen der Notizbuch-Edition von 2017 ermittelt wurde.[Briefkonzept: An Martha Fontane] (Ausfertigung nicht ermittelt, zwischen dem 7. und 19.08.1879, im HBV nicht verzeichnet), Blatt 10rDer Thorenspiegel [XXX] (Entstehung: zwischen dem 2.07. und 1.09.1879), Blatt 36vEllernklipp [Niederschrift: fiktionale Prosa] (Entstehung: Oktober 1879) Blatt 39r, 40r, 41r, 42r, 43r und 44rIlsenburg [Reiseaufzeichnungen; ggf. Vorarbeiten zu Graf Petöfy oder zu Ellernklipp] (Reise: zwischen dem 2.07. und dem 1.09.1879) 1r, 1v , 2r, 3r, 4r und 5r[Liste: Namen] (Entstehung: XXX), Blatt 36rar[Liste: Pflanzen. „Rosen, Cypressen, Wilder Wein“] (Entstehung: zwischen dem 2.07. und 7.08.1879), Blatt 6r[Liste: Zeitungen und Namen] (Entstehung: nach dem 7.08.1879), Blatt 7r„Wald- und Wiesenblumen“ [XXX] (Entstehung: zwischen dem 7.08. und 1.09.1879), Blatt 8r, 9r und 8vWanderungen, Bd. 4 Spreeland [Gliederung: faktuale Prosa XXX] (Entstehung: XXX), Blatt 21r und 22r[Wernigerode] (Reiseaufzeichnungen) (Reise: zwischen dem 7.08. und 1.09.1879), Blatt 11r,12r, 13r, 13v, 14r, 15r und 16rZeitungsausschnitt: Dampf-Schiffahrt zwischen Lübeck u. Stockholm (am oder nach dem 9.11.1864; Näheres nicht ermittelt), Blatt 23rarZeitungsausschnitt – Abschrift: Information über die Absage des Kaiserlichen Besuches (Datierung nicht ermittelt), Abschrift von Emilie Fontanes Hand, Blatt 24rarBlatt: 1; angeklebt, von Emilie Fontane (Schreiberin) beschriftet. Blatt 24rarBlatt: 1; angeklebt, von Fontane beschriftet. Blatt 36rar und 36ravBlattfragmente: Keine Reste von herausgerissenen BlätternBlattfragmente: 16; Reste von herausgeschnittenen Blättern, unbeschriftet. Blatt 17r-20v, 25r-35v, 37r und 37vBlattfragmente: Keine Reste von herausgerissenen und -geschnittenen BlätternKalenderblatt: 1; angeklebt. Blatt Ir und IvVakat-Seiten: 27. Blatt 2v-7v (nur Blattrückseiten), 9v-12v (nur Blattrückseiten), 14v, 16v, 21v, 22v-24v, 36r, 38r und 38v-44v (nur Blattrückseiten)Zeitungsausschnitt: 1; aufgeklebt. Blatt 23rarDie erste Blattzählung erfolgte durch Friedrich Fontane in den 1920er Jahren mit schwarzer Tinte (vgl. Blatt 1r): „Dieses Buch hat 28 Blätter“. Die erste Foliierung der Einzelblätter in arabischen Ziffern hat Archivar 1 vermutlich in den 1960er Jahren mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) vorgenommen. Die zweite Foliierung der Einzelblätter wurde im Rahmen der Notizbuch-Edition von Archivar 2 im November 2011 mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) in arabischen Ziffern durchgeführt. Dabei wurde die alte Zählung mit eckigen Klammern markiert. Der auf der vorderen inneren Einbanddecke geschriebenen Auktionsnummer von 1933, „511-4“, ging keine Foliierung voraus.BlancoBesonderheiten: KeineDruckschriften: Unspezifizierte Druckschrift. 1 Kalenderblatt Blatt Iv und 1 Zeitungsausschnitt Blatt 23rarSkizzen: 8. Blatt 1r, 1v, 2r, 5r, 11r, 15r, 16r und 36vStempel: 3. 1. Friedrich Fontane: Blatt 1r, 2. Staatsbibliothek zu Berlin: Blatt 1r und 44vBlau-schwarz melierter Pappeinband ohne Vorsatzblätter vorne und hinten; Fadenheftung; Einbanddecke ohne Stifthalterung, ohne Papieretikett, ohne an- bzw. aufgeklebte Blätter; kein Lesebändchen, keine Notizbuchtaschen. Vordere äußere Einbanddecke: vakat. Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „E4.“). Vordere innere Einbanddecke: Von fremder Hand 2 mit Bleistift beschriftet: „511-4“, von Fontane mit schwarzer Tinte beschriftet: „1879“. Angeklebtes Kalenderblatt (darauf Foliierung durch Archivar 2: „I“), von Friedrich Fontane mit blauer und schwarzer Tinte beschriftet (Inhaltsübersicht). Hintere innere Einbanddecke: vakat. Hintere äußere Einbanddecke: vakat. Signaturenklebchen (vakat). Buchrücken: Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „E4“).Alle Abkürzungen in den Notizbüchern sind im Verzeichnis der Abkürzungen dokumentiert.Alle editorischen Abkürzungen sind im Verzeichnis editorischer Abkürzungen dokumentiert.Alle editorischen Zeichen sind im Verzeichnis editorischer Zeichen dokumentiert.Arabische ZiffernFrakturAntiquaSchreibschriftenKapitälchenhorizontaler (Bruch-)Strichm mit Geminationsstrichn mit GeminationsstrichZeichen für Reichstalervertikaler doppelter TrennstrichEreignisregisterLiteratur- und SiglenverzeichnisRegister der Körperschaften und InstitutionenRegister der Orte, Sehenswürdigkeiten und BauwerkePersonenregisterRegister der musikalischen Werke, literarischen und anderen Texte, der Werke von Bildenden Künstlern und Werke Fontanes sowie der PeriodikaXXX: vor dem 21.07.1879 (Briefkonzept: An Martha Fontane, zwischen dem 2. Juli und 1. September 1879 (Der Thorenspiegel), Oktober 1879 (Ellernklipp)DeutschTheodor Fontane Emilie FontaneFriedrich FontaneFriedrich Fontane (?)Archivar 1: Unbekannter Archivar, in den 1960er JahrenArchivar 2: Gabriele Radecke, im November 2011Fremde Hand 1: Bibliothekssignatur auf den Signaturen-Klebchen (alt) der Einbanddecken/des BuchrückensFremde Hand 2: Auktionsnummer, 1933Friedrich Fontane (FONTANE.), von Friedrich Fontanes HandStaatsbibliothek zu Berlin, von unbekannter HandZeitgenössischer DruckPostumer DruckTinte (Schwarz)BlaustiftTinte (Sepia)BleistiftFeder mit mittlerer BreiteFeder mit feiner BreiteReinschriftliche Notizbuchaufzeichnungen mit sehr gleichmäßigen Schriftzügen, Unterstreichungen, Gliederungen und Einrückungen. Die meisten Reinschriften sind Abschriften früherer Aufzeichnungen oder belegen, dass konzeptionelle Überlegungen vorausgegangen waren.Sehr schwer zu entziffernde, mit Bleistift geschriebene Notizbuchaufzeichungen mit einem äußerst unruhigen Duktus und verzerrten Buchstaben. Sie sind darauf zurückzuführen, dass die Notizbuchaufzeichnungen ohne eine feste Schreibunterlage zumeist unterwegs entstanden sind.Notizbuchaufzeichnungen mit regelmäßigem und nur vereinzelt vorkommendem unregelmäßigen DuktusNotizbuch E4 enthält sehr unterschiedliche Aufzeichnungen. Zum einen verwendete es Fontane während seiner Reise nach Wernigerode vom 2. Juli bis zum 1. September 1879. Dort entstanden die Unerwegsnotizen und Skizzen (Graumann’s Wassermühle in Mühlenthal und St. Georgs Kirche in Wernigerode), Notizen über „Wald- und Wiesenblumen“ und andere Pflanzen und über den „Thorenspiegel“, einen Roman von Carl Ludwig Werther sowie eine To-do-Liste. Hinzu kommen Aufzeichnungen zum Kloster und zur Klosterkirche in Ilsenburg, die Fontane ebenfalls noch während der Besichtigung angefertigt hat. Es bleibt jedoch ungewiss, ob er diese Notizen 1879 oder schon 1878 angefertigt hat. Möglicherweise verwendete Fontane seine Reiseaufzeichnungen aus Wernigerode als Grundlage für die Novelle „Ellernklipp“ und den Roman „Graf Petöfy“. Das Notizbuch enthält auch ein Briefkonzept an Tochter Martha, wobei es auch hier unklar bleibt, ob es im Sommer 1878 oder 1879 geschrieben wurde. Eine Ausfertigung ist nicht überliefert. HInzu kommt eine Niederschrift seines Romans „Ellernklipp“ im Okotber 1879, die er bis zu 15. Januar 1880 spätestens überarbeitet und abgeschrieben hat. Außerdem enthält das Notizbuch eine vermutlich erste Gliederung des vierten „Wanderungen“-Bandes („Spreeland“), dessen Datum nicht ermittelt ist. Ebenfalls nicht ermittelt sind eine Namensliste, ein eingeklebter Zeitungsausschnitt von der „Dampf-Schiffahrt zwischen Lübeck u. Stockholm“ sowie die Abschrift eines weiteren Zeitungsausschnitts von Emilie Fontanes Hand („Information über die Absage des Kaiserlichen Besuches“).Version 0.1 vom 26.07.2019 Notizbuch E4: Digitalisate, Transkription, TEI/XML-Ansicht (Ausschnitt und Gesamtansicht), Inhaltsverzeichnis, Überblickskommentar, Stellenkommentar, Register.E4.511-41879.IMaterial zuEllernklippWanderungen (Spreeland)1925Juni30 Tage
S.-A.
Sonnen-Aufgang 3
U.
Uhr 45
M.
Minuten
M.-A.
Mond-Aufgang 3
U.
Uhr 39
M.
Minuten N.
S.-U.
Sonnen-Untergang 8
U.
Uhr 12
M.
Minuten
M.-U.
2
U.
Uhr 19
M.
Minuten V.3MittwochQuatember153—20723. Woche1Ilsenburg. (KloſterAltesX---xSchloß)hof.Niedriges HausNiedriges HausNiedriges HausLang-ſchiffAltes Hausaus neuer Zeit.AlterThurmHalb⸗giebel.Eingang.NiedrigesHaus.Alte MauerHolzpforteFONTANE.STAATSBIBLIOTHEK •BERLIN•Altes Hausmit x------xSteintreppe vonaußen.Neues Hausmit RundbogenNeuesHausGiebelhausmitRundbogenEin⸗gangDieses Buch hat 28 Blätter Die romaniſche Kirche, um 1700 imInnern marmorirt , hatte urſprünglichzwei Thürme und der Grundriß waretwa folgender:A.B.C.D.C. Thurm, dernoch ſteht.D. Thurm, derfehlt.A.Kirche; ein⸗ſchiffig.B. „Mittelbau“;mit einem Schräg-dach an demKirchengiebelangeklebt.Früher Haupt-Eingang indie Kirche.2abc.dea.Romaniſcher Thurm⸗Unterbaub.Holz⸗Aufſatz mitc.angeklebten hölzer-nen Thürmchenetwa aus 1780.d. HervorſchauendesGiebelſtück vonder altendahinter-gelegenenromaniſchenFeldſteinkirchee. Alter Stein⸗vorbau als Eingang indie Kirche mit zugemauertem Rundbogen und ein-geſchnittenem Spitzbogen.3Details1. Am Holzthürmcheneine Uhr b. Obenauf eine Wetter-fahne. c. Aus dem Gemäuer desThurmes wachſenBirken und Ebereſchenheraus, und wildeKirſche. d. In den alten Eingang⸗Anbau tritt man durchein gothiſches hor kleinesPortal. Ueber dieſemdann ein ſchilderhausgroßerVorbau, inaus demnun eine Rundbogen⸗Thür in den eigentlichenThurm-Anbau führt.Ueber dieſemr Rundbogen⸗4thür ein altesromaniſches Relief:Maria mit 2 Heiligen.Das Portal ſelbſt aufromaniſchen Kapitellenruhend, aber wahrſcheinlichſpäter eingeſetzt.Dieſer alterMittel⸗Eingangin die Kirche, früherder Haupt⸗Eingang, hatte auch nach links einenſolchen Thurm, wieder rechts jetztnoch ſtehende.5Altes Stück vomIlſenburger Schloß. Hof⸗ front. Die Vorderfrontblickt auf die Ilſe-SchluchtDas Charakteriſtiſche iſt der ſteinerne Anbaueiner Seitentreppe mit eiſernem Gitter.6Roſen, Cypreſſen,Wilder Wein, AechterWein, Epheu, Birnbaum,Goldregen,. Der wildeWein klettert bisaufs Dach. Goſſen laufenherunter. Hollunder.Obſtbäume. RotherFlieder.71. Drei Nummern der Rundſchau. Fu Courdes. EnthältKritik über
R.
Rudolf Lin⸗dau.2. Anna v. Belowa. Inſchrift desKrola’ſchen Siechen-hauſes.b . die „Mord-geſchichte“ die Annaan Mete auf demIlſenſtein erzählthat.3. Die „Intelligenzblatt“BNummer vomDonnertstag den 7.Auguſt.8Wald- u. Wieſen-blumenEndeAnfangAuguſt im Friede-rikenthal zu Wernigerode.1. Diſtel.2. Schaf-garbe.L3. Löwen⸗zahn oder Lowen-kraut (Linaria)4.Unſerer Liebenfrauen-bettſtroh.5. Wolfs-milch.6. Neſſel(aber ſchon abgeblüht)7.. Wollige Königs-kerzen (abgeblüht)68. Fingerhut (halb⸗Echium vulgare, Plantago(Wegerich.); wilde Kamille.Tanacetum (Wurmkraut); Tussi⸗lago; Ledum (Sumpfpforſt);Knöterich.9abgeblüht)9.Rothe wilde Nelke(??)10. BlaueGlockenblume, Cam-panula.11. Thymianund Feldkümmel (Serpen-tyll) bunt und kleindazwiſchen, nochblühend,Diſteln, „Bettſtroh“ unddie hohen rothen, lang-weiligen Sumpfblumenmit Blättern wieWeidicht, ſtandenin Maſſengruppen,wuchernd.10An Mete.1. Ein Petſchaft2. Karte vonLebus(liegt irgendwo aufeinem der Tiſche zu-ſammengeknifft.)3. Zwei alte Taghemden.4. Flaſche Cap Conſtantia.5. Sind „Rundſchau“ und„Weſtermann“ ge-kommen? Dannſchicken.11Graumann’sWaſſermühle im Mühlenthalbei Wernigerode.12In dem Linksſtück (Langhaus) iſtdas Schneidewerk für die Hölzer. Andem Giebelſtück vorbei, in einer Holz-rinne, läuft der Mühlbach, paſſirt denoffenen Thorweg direkt unterhalb des kleinenGitterſtücks und trifft dann bald dasRad.Im Hintergrunde hohe Berge, theilsMatten, theils mit Tannenbeſtanden;ringsum Wieſen mit Obſtbäumen;die große Straße führt dran vorüber, vonNußbäumen eingefaßt. Das hübſcheſte und13charakteriſtiſchſte Stück iſt der offeneThor-weg, an der Stelle wo Giebel undLanghaus ſich berühren; das Rinnen⸗Gitter durchſchneidet es und dahinterſieht man das dunkle Laub vonLinden und Nußbäumen.Hauptſache. Das große Schwung⸗und Waſſerrad von 14 Fuß Durch-meſſer. Der abgeleitete Bach ftürztaus einer breiten Holzrinne drüber. DiesWaſſer⸗Rad iſt draußen, dichtneben dem Mühlhauſe und ſtecktin einem Holzſchuppen wie in ei-nem Gehäuſe drin. Der untere Theildes Rades ſteht ſchon in einemErdausſtich – alſo wie im Keller,und wenn man an dem Radeetwas thun will, ſo muß maneine kleine ſchmale Steintreppeniederſteigen, als mob man ineinen Keller wolle. DieSteinſtufen ſind ſchmal und von14Gras und Neſſeln überwachſen. Dannkommt ein Thürchen und nun ſtehtman halb wie in einemKellerraum, das große Schwun-grad , dicht vor ſich oder nebenſich. Ueberall iſt nur ein ſchmalerzwei, drei Fuß breiter Raum.Alles dunkel, nur dann undwann ſieht man nach oben hindas Waſſer blitzen, wo einLichtſtrahl durchs Dach fällt.15Sankt⸗Georgs-KapelleWernigerode.Grundriß.Anbau mit Thürmchennach Art eines
goth.
gothischen SeitenſchiffsAEigentlichegothiſche KapelleB.C.Gothiſcher Anbau, Giebelnach vorn. Dieſer Anbaudient wahrſcheinlich fürBahre, Tücher etc.An dem Frontgiebel, dergroßen Straße zu, befindetſich ein ganz kleiner Eingangund darüber und danebendrei Niſchen, einegrößere und zwei kleinere mit mittel-alterlichen Skulpturen16abca.große Niſchen SanktGeorg auf einemSchimmel führt denDrachenb.Stehende Mariamit dem Chriſtusauf dem Armc.Sitzende Ma-ria mit demChriſtus auf demSchooß.17181920[17]Spreeland21Teltow und Nieder-Barnim.1. AbſchnittIn den Spree-wald2. AbſchnittEine Pfingſtfahrt in denTeltow.3. Auf demTeltow.[18]224. Nieder-Barnim5. DiewendiſcheSpree.Hierher gehörtdann Wuſter-hauſen unddie Bes-kow-Stor-kow-Kapitel[19]2323aDampf-SchiffahrtzwischenLübeck u. Stockholm.Das rühmlichst bekannte schwedische eiserne DampfschiffBore,geführt von Capitain C. Örnmark,wird bis Sonnabend, den 12. November, seineLadung an Bord nehmen, um Sonntag mit Tages-anbruch die Reise anzutreten.Nähere Auskunft ertheilenGeo. Fr. Nölting & Söhne.Lübeck, den 9. November 1864.NachGothenburgwird nach Ankunft sofort expedirt:CAPT.Cederberg, schwedischer SchoonerRosenberg.NachStavangerwird prompt expedirt:CAPT.M. S. Mauritzen, norwegisches SchiffPorto la Pano.Nähere Nachricht ertheilen die SchiffsmaklerMildberg & Engström.[20]2424aDer am Sonntag Abend telegraphiſchangeſagte Beſuch
Sr
Seiner Kaiſerlichen
u
und Königlichen Hoheit des Kron-prinzen iſt leider geſtern Nachmittagwieder abgeſagt worden. Da esnicht der Hohenzollern Art iſt,gefaßte Pläne launenhaft zu än-dern, nehmen wir ein ernſtesHinderniß an u. wünſchen vonHerzen, daß vorhandenes Unwohl-ſein zur Freude aller getreuenUnterthanenherzen bald gehobenwerden möge. Die Redaktion.2526272829303132333435[21]3636a
W.
Willibald Alexis.Hesekiel.Ledebur.Schneider.Fidicin.Berghaus.Schwebel.Schillmann.Bratring.Prof. Kuhn.
Direkt.
DirektorSchwarz.Bekmann.Engel. (Angelusmarchicus)Koenig.Buchholtz. Thorenſpiegel.Von Stadtgerichtsrath WertherSondershauſener Geſchichten.MirdurchdendickenHaaſeempfohlen.MirdurchdendickenHaaſeempfohlen.Fontanes Notiz über Carl Ludwigs Roman „Der Thorenspiegel“ (zwei Bände, Leipzig: Otto Wigand 1847) entstand während seines Aufenthalts in Wernigerode zwischen dem 2. Juli und dem 1. September 1879. Er hatte dort die Bekanntschaft mit dem Schauspieler Friedrich Haase gemacht, der ihm den Band empfohlen hat (vgl. S. 2204, Fußnote 375, dort fehlt allerdings der Hinweis auf Fontanes Notizbuch).37[22]38[23]393. Kapitel.ErledigtDas zweite ſchließtdamit ab, daß ſieheimgehen.Balzer ſagtenichts am andernTag. Er tadeltenicht, er ſprach auchnicht von dem Brand,wenigſtens nicht inHildes Gegenwarte.Nur mit Griſſelein kurzes Ge-ſpräch. Er lobtes, daß ſie dawar. „Sie kannFontanes Niederschrift zu seinem Roman „Ellernklipp“ entstand im Oktober 1879; die Überarbeitung und Abschrift des Notizbucheintrags beendete er vermutlich bis zum 15. Januar 1880 (vgl. S. 2215 und 2234; dort allerdings ohne den Hinweis auf Notizbuch E4. Vgl. auch S. 170-172).[24]alſo auch unge- 40horſam ſein. Sieh,Griſſel, das gefälltmir. Der Menſchmuß gehorchen,das iſt das erſte,ſonſt taugt ernicht. Aber daszweite iſt, ermuß nicht ge-horchen, ſonſttaugt er auchnicht. Wer immergehorcht, das iſtein fauler Knecht,[25]ein Menſch ohne 41Kraft, ohne Leben,ohne Liebe. Dennman hat dman dierechte Luſt und Liebefür eine Sache, gutoder ſchlecht machtkeinen Unterſchied,ſo kann manaus ſich heraus,ſo kommt derieKraft und derMuthloſe wirdmuthig und derKraftloſe Schwache42 [26]hat plötzlich Kraft.Griſſel ſagte: jaAber es iſt gefährlichdamit. Denndas Böſe kommt überjeden. Und danniſt es beſſer keineKraft haben.Nein, meineGriſſel,. DenSchwachen hatder Böſe erſtrecht. Das iſtdann die muthloſeSchlechtigkeit und dasiſt die allerſchlechteſte.“43 [27]Damit trenntenſie ſich.Auch Griſſel undHilde ſprachenwenig von demFeuer, erſt amAbend fragte GriſſelBiſt Du traurig?Nein.Nun ein Geſprächüber die Mutter, überMuthe, die nieklagte und nieweinte, aberſtill und herbewar. Und Hilde[28]ſagt nun es 44gefiel ihr beſſer.Haſt Du Sehnſucht.Nein.Hatteſt Du dieMutter lieb?Ja.Aber nun iſt dasHaus hin.Ich ſeh ſie dochund habe ſie dochund habe dasGrab.STAATSBIBLIOTHEK •BERLIN•E4