Überblickskommentar:

B4beta

Fontane benutzte das Notizbuch B4 zwischen 1877 und 1879 an verschiedenen Aufenthaltsorten: in Thale im August 1877, in Wernigerode im Juli 1878, in Küstrin im Dezember 1878 und in Berlin 1879. Möglicherweise benutze er das Notizbuch, das zahlreiche beschriftete Blattfragmente enthält, auch noch während eines anderen Zeitraums.

# Information Beschreibung
1 Signatur
  • Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz
    • Handschriftenabteilung
      • Signatur: Nachl._Theodor_Fontane,Notizbücher_B04
      • Kalliope: DE-611-HS-1779397
      • Titel: ohne
2 Druckgeschichte
3 Inhalt
  • Herausgeber-Inhaltsverzeichnis
    • Allerlei Glück (Notizen zur Figur Dr. Wilhelm Brose) (Entstehung: XXX), Blatt 51r
    • „Alterthümler“, S. 214 (Notiz zur Lektüre von Walter Scott: Der Alterthümler) (Entstehung: XXX), Blatt 54r
    • [Briefkonzept: An Unbekannt] („Hochgeehrter Herr u. Freund“; Ausfertigung nicht ermittelt, August 1877 [?], im HBV nicht verzeichnet), Blatt 52v
    • Hans von Küstrin (Disposition und Entwurf: faktuale Prosa; Reiseaufzeichnungen; Küstrin und die Katte-Tragödie; Westermanns illustrirte deutsche Monatshefe, Band 46 [September 1879]/Wanderungen, Bd. 2, 3. Auflage 1880, Kapitel: Küstrin, Abschnitt: Jenseits der Oder) (Entstehung: XXX), Blatt 5r, 5v, 6r, 6v, 7r, 8r, 9r und 10r
    • Herbstgefärbt – (Entwurf: Gedicht) (Entstehung: XXX), Blatt 53v, 54rar und 54rav
    • Schlaf (Entwurf: Gedicht) (Entstehung: XXX), Blatt 54rar
    • [St. Privat/Gravelotte] (Skizze) (Entstehung: XXX), Blatt 54v
    • [Theaterkritik: Notizen. Brutus und Collatinus – von Albert Lindner] (Theaterbesuch: 21.02.1879), Blatt 12r, 12v, 13r, 13v, 14r, 14v, 15r, 15v, 16r, 16v, 17r und 17v
    • [Theaterkritik: Notizen. Der Erbförster – von Otto Ludwig] (Theaterbesuch: 17.04.1879), Blatt 25r, 25v, 26r, 26v, 27r und 27v
    • [Theaterkritik: Notizen. Die Frau ohne Geist – von Hugo Lubliner (Theaterbesuch: Pseudonym: Hugo Bürger)] (20.03.1879), Blatt 18r, 18v, 19r, 19v, 20r, 20v, 21r, 21v, 22r, 22v und 23r
    • [Theaterkritik: Notizen. Die Jungfrau von Orleans – von Friedrich Schiller] (Theaterbesuch: 24.03.1879), Blatt 23v, 24r und 24v
    • Vor dem Sturm (Notizen; Reiseaufzeichnungen zu Band 4: „Die Sottmeyers“) (Entstehung: XXX), Blatt 51v und 52r
    • Zuspruch (Entwurf: Gedicht) (Entstehung: XXX), Blatt 53r
    • [Nicht ermittelt] (Entstehung: XXX), Blatt 54rav
4 Textsorten/Gattungen
  • Nicht-Fiktional
    • Brief
    • Disposition (Wanderungen)
    • Exzerpt
    • Entwurf (Wanderungen)
    • Konzept (Brief)
    • Notizen (Lektüre)
    • Notizen (Theaterkritik)
    • Reiseaufzeichnungen
    • Skizze
    • Theaterkritik
    • Wanderungen durch die Mark Brandenburg

  • Fiktional
    • Entwurf (Gedicht)
    • Erzählung
    • Gedicht
    • Notizen (Figur)
    • Notizen (Roman/Erzählung)
    • Roman
5 Fontanes Quellen
6 Beilagen Keine
7 Entstehungszeit/Benutzungszeitraum
  • Fontanes Angabe: Keine
  • Friedrich Fontanes Angabe: Keine
  • Ermittelt: zwischen dem 27.05.1876 und dem 19.08.1877 (Allerlei Glück), 7.08.1877 (terminus post quem) (Schlaf), 10.08.1877 (Herbstgefärbt), zwischen dem 2.07.1878 und dem 31. Juli 1878 (Zuspruch), Dezember 1878 (Hans von Küstrin), 21.02.1879 (Brutus und Collatinus), 20.03.1879 (Die Frau ohne Geist), 24.03.1879 (Die Jungfrau von Orelans) und 17.04.1879 (Der Erbförster),
8 Sprachen
  • Deutsch
9 Schreiberhände
  • Zeitgenössische Schreiberhände – Autor
    • Theodor Fontane
  • Postume Schreiberhände – Schreiber
    • Friedrich Fontane
  • Postume Schreiberhände – Archivare
    • Archivar 1: Unbekannter Archivar, in den 1960er Jahren
    • Archivar 2: Gabriele Radecke, im November 2011
    • Fremde Hand 1: Bibliothekssignatur auf den Signaturen-Klebchen (alt) der Einbanddecken/des Buchrückens
    • Fremde Hand 2: Auktionsnummer, 1933
    • Fremde Hand 3: Häkchen auf dem Etikett
    • Fremde Hand 5: Archivar/Bibliothekar
  • Zeitgenössiche und postume Schreiberhände – Stempel
    • Friedrich Fontane (FONTANE.), von Friedrich Fontanes Hand
    • Poststempel Thale
  • Zeitgenössische und postume Schreiberhände – Drucke
    • Postumer Druck
10 Schreibstoffe und -geräte
  • Tinte (Schwarz)
  • Tinte (Blau)
  • Blaustift
  • Bleistift

  • Feder mit mittlerer Breite
  • Feder mit breiter Breite
  • Feder mit feiner Breite
11 Duktus
  • Reinschriftlich
    • Reinschriftliche Notizbuchaufzeichnungen mit sehr gleichmäßigen Schriftzügen, Unterstreichungen, Gliederungen und Einrückungen. Die meisten Reinschriften sind Abschriften früherer Aufzeichnungen oder belegen, dass konzeptionelle Überlegungen vorausgegangen waren.
  • Unruhig
    • Sehr schwer zu entziffernde, mit Bleistift geschriebene Notizbuchaufzeichungen mit einem äußerst unruhigen Duktus und verzerrten Buchstaben. Sie sind darauf zurückzuführen, dass die Notizbuchaufzeichnungen ohne eine feste Schreibunterlage zumeist unterwegs entstanden sind.
  • Standard
    • Notizbuchaufzeichnungen mit regelmäßigem und nur vereinzelt vorkommendem unregelmäßigen Duktus
12 Druckschriften
  • Unspezifizierte Druckschrift. 1 Kalenderblatt: Blatt Iv
13 Layout
  • Blanco
14 Umfang mit Vorsatzblatt 54 Blatt
15 Format
  • Blatt
    • Breite 100mm
    • Höhe 167mm
  • Einband
    • Breite 100mm
    • Höhe 167mm
    • Tiefe 6mm
16 Einband

Schwarzer Pappeinband mit geometrischer Prägung; ohne Vorsatzblätter vorne und hinten; Fadenheftung; Einbanddecke ohne Stifthalterung, ohne Papieretikett, ohne an- bzw. aufgeklebtes Blatt; kein Lesebändchen, keine Notizbuchtaschen. Vordere äußere Einbanddecke: vakat. Mit weißem Klebeband angeklebt. Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „B4“). Vordere innere Einbanddecke: vakat. Von Fontane angeklebte cremefarbige Tasche (leer; darauf Foliierung von Archivar 2: „II“, von fremder Hand 2 mit Bleistift beschriftet: „508-4“). Darauf angeklebtes Kalenderblatt (darauf Foliierung durch Archivar 2: „I“), von fremder Hand 3 mit Bleistift beschriftet (Häkchen), von fremder Hand 5 mit Bleistift beschriftet, von Friedrich Fontane mit blauer und schwarzer Tinte beschriftet (Inhaltsübersicht). Hintere innere Einbanddecke: vakat. Von Fontane angeklebte cremefarbige Tasche (leer; darauf Foliierung durch Archivar 2: „III“). Hintere äußere Einbanddecke: vakat. Mit weißem Klebeband angeklebt. Signaturenklebchen (vakat). Signaturenklebchen Friedrich Fontane (mit schwarzer Tinte, breiter Feder beschriftet: „24.“). Buchrücken: Mit weißem Klebeband umklebt. Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „B4“).

17 An- und Aufklebungen
18 Blattfragmente
  • Reste von herausgerissenen Blättern
    • Keine
  • Reste von herausgeschnittenen Blättern, unbeschriftet (beschriftet: Blatt 1r-4v, 45r/v, 46r, 47r/v und 50r/v).
  • Reste von herausgerissenen und -geschnittenen Blättern
    • Keine
19 Vakat-Seiten
  • 25. Blatt 7v-11v und 34r-43v
20 Skizzen
21 Stempel
22 Foliierung Die erste Foliierung der Einzelblätter in arabischen Ziffern hat Archivar 1 vermutlich in den 1960er Jahren mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) vorgenommen. Die zweite Foliierung der Einzelblätter wurde im Rahmen der Notizbuch-Edition von Archivar 2 im November 2011 mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) in arabischen Ziffern durchgeführt. Dabei wurde die alte Zählung mit eckigen Klammern markiert. Der auf der vorderen inneren Enbanddecke geschriebenen Auktionsnummer von 1933, „508-4“, ging keine Foliierung voraus.
23 Besonderheiten
  • Keine