O wie lieb ich dieſe kleinen, niedrigen Stuben mit der etwaſchräg hängenden Decke, den Stickereieſämtlicher Töchter und den eingerahmteBildern aus dem Pfennig-MagazinBei der Einrichtung dieſer Zimmer haauch ein Zufall gewaltet, makann nicht immer ſagen, ſie entſprechen dem Hausgeiſt, deCharakter, aber nichts iſt todt, vodem was uns umgiebt undarin liegt der Zauber. Entweder iſt er Erbſtück und haeine Geſchichte, oder er iſt neu, danhaftet an allenm Liebe, FleißSorge. Alles iſt perſönlichDeras mit papageigendem Wollſtofüberzogene Sopha, der in ſeine coloriſtiſchen Beziehung zu der Tapete deutlicverräth, daß ihnm das Kapitevon den Complementair-Farben unbekannt geblieben iſtzeigt uns den Familienrathin dem endlich dieſer Ueberzubeſchloſſen wurde. Auf ihn hiwurde geſpart. In ſeinePolſtern ſteht er erheblich unteSpill &.. in ſeiner Poeſie hocdarüber Ein Polyſander-Piano, eiMahagoni Tiſch, ein Borkenſchranund eine kiehnere Waſchtoilette (noch von der alten, wman beim waſchen, gleich tauchemuß) begrüßen mich; ein Violinbogen an der Wand, eiZeiſig ſteigt, zwei Zieten⸗Huſare in näheren und ferneren Beziehungen zum ſchöne Geſchlecht hängen an der Wandzwiſchen ihnen: Ludwig XVI befiehltdie Verhaftung des Cardinals Rohaſeider ziegelrothe Mantel des Letztreleuchtet durch das ganze Zimmer. Eiſt der Fleck auf den das Augimmer wieder fälltIn der Mitte hängeine HängelampEine Reihe niedriger Häuſe am Rande der Stadt; eiWaſſer fließt raſch daravorüber, Werft und Elſengebüſcfaſſen es ein
Stellenkommentar
Lageplan; Johanniterschloss Sonnenburg.
Schloß. Bach. Brückemit einem ſpitzen Ornament unten, an daman immer wieder ſtößt
1. 2 ℔ Caffe2. Mehrere Pfund Zucker
3. Eine Suppenterrineoder Suppenſchüſſel
4. Eine Blech⸗Kaſſeroll5. Eine halbe FlaſchRum odeArrü6. Ein Pfund Lichte
Es drängt mich ohne Raſt und Ruſtatt X---x Dir x---x Havel zuIch grüße dich. Und ein breiter Spiegel jeder See
Es ſpiegeln ſich in DeineX---
Abwechſelnd Schlöſſer unKirchen und Dam
Der Juliusthurm deMärchen u Sage
bis zu x---x Zeiten rückwärttrage
Das Schildhorn drauf Jazk
Sein Schild dem ſtarkeGotte weiht
Der Harlunger Berg drauf. . In die Lande ſchaut
Der Juliusthurm den Märchen unSage
Bis zu x---x Zeiten rückwärttragen
Sankt Nicolai, St,. . . . St.dazwiſchen Kirſchen und Pichelswerde Der Havelkähne weiße SegeSchloß Babelsberg und Schlößchen TegeAltes und Neues, was ſchön und guEs wär naoch ſchöner im SpiegeDeiner Flut
In Schwaben (ſo nimmArnim an und vielleichmit Recht) gab es nacdem Fall der Hohenſtaufeund dem Aufkommen deHäuſer Habsburg immer noceine Partei, die mit deGedanken umgin irgend eine Seitenlinides hohenſtaufiſchen Hau-ſe wieder zur Herrſchaft zu bringen, und deGlanz des alten Hohen⸗ſtaufen⸗Throne wieder herzuſtellen Unmittelbar nach dem Sturdes Hauſes lebte dies Gefühvielleicht in vielen, nacdrei, vier Menſchenalteraber war das politiſchIntereſſe in der Mengtodt des ſchwäbiſchen Volkes todund lebte nur in wenigenoch, die nun eineräthſelvollen Geheimbunbildeten, der in manchean die Wehme erinnerteDieſe betrieb Rechts⸗ſachenjener Geheimbund betriehohe Politik. Die Mitglieder dieſes Geheimbundenannten ſich die „Kro-nenwächter, den– nach Vorbild des heiligen Gral – bewahrteund bewachten ſie dialte Krone der Hohenſtaufen in einem Felſen-ſchlo am Bodenſee Sie bewahrten und bewachten aber nicht blodie Krone, ſie hatteauch immer einen hohenſtaufiſchen Prätendentein petto, um, wender rechte Augenblicgekommen ſein würdemit einem ächtenregelrechten Kaiſeaufwarten zu könnenDieſer Prätendent lebtMikado-artig ebenfallin jenem Felſenſchloß, wenigſtens ſo lange er junwar; er war heilig, abe– ein Gefangener, und iWahrheit eine politiſchverwendbare Puppe iden Händen der „Kro⸗nenwächter. Muthmaßlicvermählte man ihauf Commando, ließ ihKinder zeugen und richtete dann das Hauptaugenmerk auf daälteſte Kind, oder wendies mißfiel auf eiandreszweitereſp. drittes, nahm dieKind in die Felſenbur(die Eltern wurdevielleicht an die Lufgeſetzt oder beſeitigtdies bleibt dunkelgab ihm einen Löweals Spielgefährten, lieden Prinzen auf deWüſtenkönig reiten unihm die Mähne ziepeund vermählte auch ihwieder, wenn ewünſchenswerth waeinen neuen Sprößlinherzuſtellen So vergingen übe200 Jahre. Im Ganzewußte man wenig vodieſem Geheimbund, mamunkelte nur Zu Beginn deArnimſchen Geſchichte (etw1470) ſind alſo gradzweihundert Jahre vergangen Die hohenſtaufiſchen „Kronenwächternahmen, ſo ſcheint eseine doppelt⸗politiſchStellung ein ſie ſind anti⸗ habsburgiſch, um ihren Prätendentezum Kaiſer zu machen ſie ſind anti⸗würtembergiſch, weil ihr Prätendent aber auch zugleicder richtige, eigentlichSchwaben⸗Herzog iſtSie ſind deshalb voKaiſer und vom Wirtemberger Herzog (ſo ſcheines; dies letztre iſt aucwieder dunkel) gefürchtet Der Kaiſer thuim Laufe der ErzählunSchritte, um Nachrichteüber die „Kronen⸗wächter einzuziehn Der wirtembergiſchHerzog aber, oder abe(auch dies iſt dunkeleine andre Abzweigunder hohenſtaufiſcheHauſes, tritt miden „Kronenwächternin direkten Kampfund richtiger in einNebenbuhlerſchaft, didarauf hinausläuftdie hohenſtaufiſchKrone den eigentlicheKronenwächtern zentreißen, um miHülfe dieſer Kronnun ſelbſt wiedehohenſtaufiſch – abeunabhängig von deKronenwächtern operiren zu könnenEs exiſtiren alſin Schwabe zwei hohenſtaufiſchParteien oder Liniendie beide nach deKaiſergewalt ſtrebenbeide anti⸗habsburgiſcſind die eine Partei, diPartei der Kronenwächter, iſein Geheimbund, hadie Krone und derichtigen Prätendenten die andre Partei iſmehr dynaſtiſch alperſönlich; ſie wurzelnicht in einem Bundſondern in einer Familieund will eine bereitvorhandene, anerkannte Machtſtellunnur noch ſteigernSie iſt als Familienclique auch mächtigaber doch vielleichinſoweit weniger mächtig aldie „Kronenwächterals ſi
1. greifbarer, mindermindegeheimnißvoll iſt undirekt etwas zu verlieren ha
2. als ſie nicht diKrone und nicht einePrätendenten erſten Rangebeſitzt
Der Anfang deRomans führt unnun gleich in dieſeConflict zwiſcheden „Kronenwächternund jener nicht nähebezeichneten Familiein, die ebenfallnach Hohenſtaufen⸗Kronund Herrſchaft ſtrebt Kurz vor Begindes Romans (ſo erſehwir aus dem Verlaudeſſelben) hat eivornehmer Schwabum eine ſchwäbiſchHerzogstochter angehalten und der Vateder letztern hat geſagt„ja, aber ſchaffmir erſt die hohenſtaufiſche Krone, didie „Kronenwächter“ iihrem Beſitz haben“ Der Verlobtzieht nun aus, findedas geheimnißvollSchloß, dringt einbemerkt auf dezweiten Hofe eineLöwen mit eineſpielenden blonden Kindetödtet den Löwennimmt das Kind iden Arm, erkletterden Thurm, nimmtraubdie Krone, wird auder höchſten Stufe voSchwindel erfaßt un – läßt das Kinin den Abgrund fallen Er hat nun die Kroneheirathet die Gräfin odeHerzogstochter, ziehſich – um Nachſtellungezu entgehen – mit dieſein einen Wald zurück unbenutzt die reichlichMuße, um eineSohn zu zeugen. Dieſeiſt kaum geborenſo erſcheinen „Kronen-wächter; ein Kampentſpinnt ſich, der jungGemahl wird erſchlagen in die tiefe Stirnwunde preßt die Gattin ihren Trauring; ſinkt in Ohnmacht und ╒ und die Kronund das Kind werdegeraubt. Die Kronen-wächte, was die Hauptſachiſt, haben jetzt ihrKrone wieder. Sinehmen etwas ſpäter einen Kaſtenpacken den Schädel des Erſchlagenen hineinder den Trauring nocenthält, packen auf dieſeSchädel den geraubteKnaben und macheaus dem Ganzen eiColli, das, durceine Winden⸗Vorrichtung auf den Thorthurm der Stadt Waib-linge bei nächtlicheWeile gewunden wirdDer Thurmwächter unſeine Frau ſind alſdurch einen Findlinbeglückt. Dieſer Findlingdurch den Stadtſchreiber Bertholerzogen, erhält ſelbſden Namen Bertholund iſt der Held deGeſchichte Er iſt alſo (und daiſt die Hauptſache) degeborne Feind de„Kronenwächter“die ſeinen Vater – zuStrafe für die geraubtKrone und zur Strafe füdas Hohenſtaufeunkind, daer fallen ließ – iWalde ermordet haben In der That ſcheint eſpäter auch, daß evom Kaiſer und ſeineAnhang auserſehen wirdden Geheimbund deKronenwächter zu entdecken. Dazu iſt eberufen als Sohn ſeineVaters um dieſezu rächen, vielleichaber auch, weil eſelber hohenſtaufiſchAnſprüche hat Dieſer Punkt, winicht oft genug hervorgehoben werden kanniſt dunkel, denS. 121 heißt es„der Graf oder Herzovon Schwaben wolltdie Krone nur deshalhaben, um ſie deKaiſer einzuhändigeund dadurch ſeineFrieden mit deKaiſer zu machen“ Dies iſt nun durcdoppelte Weiſe zverſtehn Es kann heißen die Ueberreichunder Krone an den Kaiſer ſolltausdrücken: ich leiſteum Frieden mit dizu haben, auf jedeperſönlichen, alt⸗hohenſtaufiſchen Anſpruch adie Krone Verzicht die Ueberreichunkonnte aber auchohne jeglichen perſönlichen Anſpruch an dieſeKrone,einfach ein Loyalitätsakt, ein beſondreTreu⸗dienſt ſein, dein der Verſöhnung midem Kaiſer ſeine Belohnunfand Alſo noch einmalBerthold, der Findling, diHauptfigur des Romanswird ſpäter vom Kaiſeauserſehn, die HohenſtaufenAnſprüche und die Kronwächterei erſt klar zentdecken, dann ſie zbekämpfen Aber eh dieſeAuftrag auf eineAugsburger ReichsTa(ich glaub 1516 oder 151oder 18) an Bertholdder inzwiſchen 4Jahre alt gewordeiſt, ergeht, hat dieſemindeſtens alſo einealtgräflichen Hauſentſproſſnen Findlinvielerlei erlebt undurchgemacht Er ha
1. zwei Pflegeväterden Thürmer Martin unden Rathsſchreiber Bertholverloren
2. er hat ſelber diRathsſchreiberſtelle angetreten und ſich in Appollo-ni, des Burgemeiſtervon Waiblingen Tochteverliebt
3. er hat für ſiebeGoldgulden die Ueberreſte des alten Hohenſtaufen-Palaſtes in Waib-linge gekauft unhat eine große Tuchfabrik darin eingerichtet
4. er hat ſeine richtigMutter, die Grafen odeHerzogstochter, wiedergefunden, hat mit Pflegemutter Hildegard unſeiner rechten Mutte10 Jahre zuſammengelebtbis die rechte Mutteendlich geſtorben odeverſchwunden iſt
5. er iſt Burgemeiſtevon Waiblingen und ein kranker Mann geworden
6. er iſt, mit HülfDrDoktor fFauſts, durch Bluttauſch (Aus⸗ und Einpumpung) wieder geſungeworden und hat reiteund turniren gelernt
7. er iſt gen Augs-bur zum Reichstag gezogen, hat Appolloniwieder gefunden und ſicmit deren junger TochteAnna verlobt
8. er hat MartinLuthe bei ſeinefluchtartigen Rückzugvon Augsburg unterſtützt
So ohngefähſtanden die Dingeals Kaiſer Maximiliaihm den Auftrag giebtüber die Kronenwächter und ihrAnſchläge nährEntdeckungen einzuziehn
Wieder hundert Seiteweiter, bis S.Seite 36(Schluß des Kapitels „Hoch-zeit) ſteht die Parthiſo
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Figurenensemble zu Arnims „Die Kronenwächter“ (fiktional).
Die „Kronenwächterſcheinen ſich mit Ber-thol, derſſen Vater doch eigentlicSchuld iſt, daß der eigentlichſte Prätendent iGlas-Schloß mit Löwengeſpielen etcet cetera umgekommed. h. in den Bodenſegefallen iſt, ich ſagdie „Kronenwächterſchienen ſich trotz alledemit dem Sohndieſes Feindes, d. hmit unſrem Bercher⸗thol ausſöhnen zwollen oder ſchoausgeſöhnt zu haben Man gewinnden Eindruck, daß ſietwa ſo raiſonniren„unſer eigentlichſteblonder Prätendeniſt von der Thurmtreppe in den Boden-ſe gefallen, iſtodt oder verlorenwir müſſen unſeAuge auf eineandern richten. Auwen? Da wäram Ende der Sohunſres Feindes debeſte; er iſt voMutters⸗ vielleichauch von SVaters-Seitaus hohenſtaufiſcheBlut, der Vatehatte bereits diKrone geraubt, wenauch nicht für ſich odeden Sohn, ſondern füdeKaiſer, jedenfalliſt das rechte Bluin ſeinen Adern unda wir ihm deVater geraubt, gleichewir nur eine ArUnrecht aus, wenwir ihn in divakante PrätendentenStelle einrückelaſſen So etwa mochtedie „Kronenwächterdenken. Sie ſchicktealſo dem Bertholals Brautgeſchenzur nah bevorſtehendeHochzeit eine BrunnenVerzierung die au13 ſagenhafteBildern (ſammt Vers⸗ Iinſchriften) beſteht; deſagenhafte Stoff auder Attila-Zeit genommen Die betr: betreffende Geſchichtein 13 kurzen Abſchnitten erzählt, iſein Intermezzo, einLegende in 13 kleineKapiteln, die vielleichin einzelnen Zügeauch eine Spiegelundes Lebens und deSchickſale, vergangneund zukünftiger, Bertholdſein ſoll. Ich ſagvielleicht Es treten nuam HochzeitstagBertholds und ſeineAnna zwei neuFiguren in deVordergrund, dinun wahrſcheinlicfür den Verlauf deGeſchichte bedeutungsvoll werden
1. Der Malerlehrling Anton, deſein Blut – mit Hülfder Fauſtſchen Pumpe an Berthold abgebemußte und dieſen erſdadurch lebens⸗ unliebefähig machte(Dieſer Antowird nun Rivain der Liebe) un
2. Der bairiſchluſtige SängeGrünewald, deeine leiſe Ahnung davohat, früher ieinem Glasſchloß gelebt und mit eineLöwen geſpielzu haben. Danſei er ins Waſſegefallen und diWellen des Boden-ſee hätten ihans Land geſpültAufgefunden ſei edann erzogeworden und an debairiſchen Hof gekommen. Dieſer Grün-wal muß alſdas Kind ſein, daBertholds Vaterals er die Kronraubte, in den Sefallen ließ, – iſalſo der eigentlichKronprätendent, deehemalige Pflegling de„Kronwächter.“ DieſeGrünwald kanalſo noch wiedeNebenbuhler iPolitik und Herrſchafwerden, wie An⸗to in der Liebe
Die erſten Seitedes Kapitels „Hoch⸗zeit (3. Buch S.Seite 349– 35) ſind ſehr hübſchEs iſt eine Schilderung deKirüche⸗ und Spülfraueam Brunnen, die übedas Feſt klatſchenHier iſt merklich Lebenhübſcher Realismus
Gottesberg. DitktersbachWaldenburg. AltwasserWeiſstein. SalzbrunnDie ganze Gegend iſein großer Fabrikbezirknamentlich bilden die letzt-genannten eigentlich eizuſammenhängendes Ganzesdas ſich in einer großemal breiteren maſchmaleren Senkung zwiſcheBergen hinzieht. Kohlengruben, PorzellanfabrikenGlashütten, und vieles andrnoch drängt ſich hier zuſammen; eine ziemlich intelligente, aber auch verwogenFabrikbevölkerung. Die „Schachteſind immer Anlagen wie eiGehöft: 2 ſtöckige Häuſer miallerhand Umgebung von SchuppenHöfen, Hütten, – irgendwiſt dann der Eingang idie Tiefe. Ueberall ſindie Stollen getrieben, daGanze wahrſcheinlich eine rieſige, nur viel weiter gehendAnlage wie etwa diDockskeller Salzbrunn, eine halbMeile von Altwaſſer, iſſehr reizend in einer Thalſenkung gelegen; es hat miWeiſsstein unmittelbareZuſammenhang. Die Anla-ge befinden ſich ader Berglehne und zwaderart daß jededie parallellaufenden Park⸗Alléen einTerraſſe bilden, wilſagen höher und niedrigeam Abhange ſich entlanziehn. Alles was zuBrunnen-Anlage gehörtliegt dicht zuſammen: daKurhaus, Eliſenhof, digroße Conditorei und einAnzahl Hôtels und Logir-häuſe. Man wird aKissingen und Warmbrunerinnert; Salzbrunn haindeſſen etwas ſchleſiſch-Gemüthliches in der Anlage vorausEs liegt das in dem vieleLaubholz und PlantagenwerkUngenießbar wird es indeſſedurch die Unmaſſen von Judendie ſich umhertreiben, und nichfeinſte Art. Es iſt geradezJuden-Badeort. Dazgeſellen ſich die Polen, wodurces – bei allem Reſpekvor dieſen – für eineDeutſchen nicht gerade angenehmer wird. Es gehöralles wahrſcheinlich dem FürſtePleſs
Courier – 9 Uhr 5Der Schnellzug auBreslau geht voOberſchleſiſchen oder Central-BahnhofDer gewöhnliche Zug 8 Uh30 Minuten vom märkiſchen niederſchleſiſchenBahnhofnach LiegnitzBis 11 Uhr 1Bis 1010 MinuteFontane notierte die Adresse von Ida von Wangenheim vermutlich kurz nach Erhalt der Mitteilung, dass diese im Dominikanerkloster zu Stone ihr weiteres Leben verbringen wird; vgl. Marie von Wangenheim an Fontane, 11. August 1871 (TFA Signatur Bs 46,26), und Chronik, Bd. 3, S. 1746.