nächste Seite

B10beta

In gleicher Trauer,aber wundervollerin seiner Haltung,stand der Kadetten-Dom von Lichter-felde.„Die Berliner Uhrgeht eine Minutevor.“
Es müßte heißen.Gemessen an der Berliner Zeit.Die Wann-See Uhrgeht eine Minute nach.Craig-Nabaine.
Adano

Klytemnästra

Des Boten Helmwar so ächt, daß erdie ganze Belegungmitgemacht hat.Klytemnästras Ehebruchist hier Rachethatweil AgamemnonBrieseis liebt – diesist ganz modern,es hat der jungen Fraueinfach zu lange gedauert,deshalb gab sie sichAigist hin. Dadurchwird es uns fremd.Es setzt falsch ein.Sie muß als einfachSchuldige auftreten.Nun faselt sie von Treueund leitet die Untreueein.
„Zerrissen hat der Königselbst das Band“. Sosagt sie, bietet sich ihman, Herz und Hand,nachdem sie bisdahin seinem stillenWerben widerstandenhat. Sie muß doch38 bis 40 sein. Esist wie mit Jokaste.Sie hielten sich damals gut.Begrüßt das HimmelsRoth als „HyenasFackel“ und mitdem Gefühl des Rechtesgeht sie ab.
Dann tritt die Barkanyauf und dudelt los.
Alles macht einenlächerlichen Eindruck;am meistenLudwig.Dabei muß ich sagender allererste Momentwar glücklich, so daßman voll freudigerHoffnung war als dieSchwartz auftrat.Ludwig spielt ihnals kleinen „Boncher“es wirkt unendlichlächerlich. DenkenderSchauspieler ist furcht-bar, wenigstens mitunter.
Friedrich Wilhelm
Fr. W. II
.

Man denkt Agamem-non ist noch auf x---xJahr und Tag gebannt,mit einem Maleist er da.

Akt II.

Die Freude der A---x
respektive
resp.
Palast bewohner vonMykenä war sehrähnlich. Alles unendlichtodt, altbacken.Einige Schilde mitKampfesspuren.
Orest zum todt-lachen.
Johannes sprichtdann im Paralepsen-Stil à la Platen.Unversehrt erhaltenhabt“. Der viel-verehrten, vielgeprüftenGattin.
Lauter Theater-Madamme
  • 1. Tabatièrex---x.
  • 2. Zinnbecher desFreiherr Ritt-meisters v.d. Trenck. aus der Magde-burger Gefangenschaft
  • 3. Flöte Friedrichs
  • 4. Friedrichs Sachenaus der Campagne-Zeit
    • a. Geldbeutel
    • b. Wachslicht mitBüchse
    • c. Becher (mehrere)
    • d. Tasse.
    • e. Löffel
    • f. Krausdorferdaher die x---x Sch---x
    • g. Kugel vonTorgau
    • h. Schachtel mitGift (wieHannibal)
    • i. Taschenschreib-zeug.
    • k. Noch eineTasse.
    • l. T---xoder Kucker,
    • m. Schärpe.n. Medaillon

Sachen ausder letzten Zeit.
  • f. Uhr undKette – beides(Gehäuse) vonSpeckstein.g. Eingeschlafen.Buch abge-brannt. 1763.
Ferner. ortraitsvon Familien-leuten und Generalenaus der ZeitFriedrichs des Großen.Ferner einSchrank mitFriedericiana,Trommel alsKind gebraucht,Stiefel, Flinte,König Friedrichin Sanssouci imKreise seiner Generale,Zeichnung von Dehling. Viele Portraitsvon ihm, undHunde.
Compositionvon Graunund Quandt.Reise-Flöte.Bilder vonBerlin 1662 (?) Bilder vom Schloß1682 (?) Sophie Dorothea,Schloß Monbi-jou. 1632 istrichtig 1681 Königin ElisabethChristine(3 mal)Intressantegroße Kassettederselben,Auch großes Bildals Kronprin-zessin.
Als alte Frauhübsch.Schöne Marmor-vase von Prof.Rauch, Krügein allenGestalten.Hübsch.
Martin Luther(Art Modellwohl zumWittenberger)

Was Du meinemHause angethan, essei verziehn.
In Eintrach ?--> wollenwir herrschen wieAtreus und Tyestoder Tyest unsreVäter.

Beide wollen nurin Mykenä seinsehn. Alles erscheintim höchsten Maßeunglaublich.
Briseis und KassandraVerwechslung ist gut.
Lady Macbeth. AngusNachtwächter. Derblutige SchattenIphigeniens muß immerran.
Die Barkanyspielte die Scenedes Entsetzens gut.Dies ist das Erstewas ich von ihr gesehenhabe, wovon nochGern sagte, darinsteckte Talent. Auf-schreie sind zwarleicht, aber dochauch mit einemUnterschied.sofort folgenfalsche Betonungen.
Man hat einGefühl, so leichtwird man miteinem Agamemnonnicht fertig.Es sind geschickteMomente in dem
Stück: KassandraBriseis.

Manches im Arrangement.Das Zurückprallen derKassandra.Die Erynnien.

Akt III

„So lang er lebtkann ich nichtruhig sein“ –ganz Macbethmit Banquo undFleance, der etc.s---x ist.
Alles x---x-bathet und x---x-x---x.
Pokale
et cetera
etc
darausHohenzollern beifürstlichem Gelageheiter getrunkenhaben. ErsteRiesenphiolein Rubinglas vonKunkel.
(Kunkelflasche undKunkelgläser vonächtem Rubin-glas.)
Champagnergläseraus Königsberg beider Huldigung 1840daraus Elisabethu.
Friedrich Wilhelm
Fr. W.
IV.
tranken. Fr. Wilh. I. Sophie DorotheaWasch Stein-brücken desKriegs.Modelle.Die berühmtenGobelinsSchlitten u. Garten-wagen (auf
kleinen
kl.
Rädern). KönigFriedrich I. inWachs (wieFriedrich II.)König FriedrichII. alsKind (in Wachs)Prinzessin Ulrike,Großer Kurfürstin WachsWandschirmmit Abbildungenvon der deutschenReichsarmee im 17. Jahrhundert Parte Chaise dieSophie Charlotte.Eisenhut mitSammtfutter21 12 ℔ schwerwelche der großeKurfürst angeblichbei Belagerungenin den B---x-g---x geborgenhat.Filz daruntereine Eisenkappewelche beideder große Kurfürstin der Schlachtbei Fehrbellingetragen.Zusammen8 ℔ schwerModell eines br---xKriegsschiffes ausder Zeit des Kurfürsten.

Es finden sichauch gute Stellen,das erste Auftretenist gut gedacht – siewünscht eigentlich ermöge nicht kommen.
Schön ist das Dank- GebetAgamemnons woriner die Schilderung derErlebnisse in Parale-psen giebt: Geistvoll ferner istdas was Aegisthsagt: „ich hab’s undhab es nicht
et cetera
etc
“ etc.

Der Eingang wirktwie ein Mord-Kellerin dem x---x Schreck-nisse suchen: Verrath,Mord, Geschwister,Kassandra, Erscheinungenaller Art, Banquo

„O unglückselger Tag,o Tag des Jammers“ –Er war ganz Pyra-mus und Thysbe-Stil.„Stoßt eure Speeredoch in meineBrust.“ Ja,was sonst?!

Die Schreckensschilderungvon Orests Tod kannnicht wirken, denner steht daneben.

Akt IV

Barkany „immer mitder Urne“ oder„immer mit der Asche“,Schrei-VirtuosinOrest!
„Willst Du dieErynnien hinwegvon ihr auf DeinesBruders Fährtelenken.“ – Auchhier ist das schwachedas starke Geschlecht.

Hans Lange

Akt I. Scene 1.

Stollberg. Massow. Krokow (Ober-länder) Spiel undScene sehr gut.
Müller allesPose u. theatralischDie Scene, diesehr wirksamkonnte, wirktegar nicht, –schlecht gespielt.Die Rolle istsehr wirksam,sehr dankbar under spielt siegut, aber nichtso gut wieKrause dergleichenspielen kann– es war nichtvollkommen, esfehlte noch hierund da.
Müller nachherbesser, aber theatra-lisch.„Hans Lange,so was soll dochgewiß nichtvorkommen“.Krokow-ScenegutJuden-Scene gut,Hans Lange-Bugslaff-Scene undgut.Die Schwertfeger-Scene abernicht.Dieswartodt und langwei-ligaber amSpiel.
x---x aberdoch zie---x x---xnach x---x zu nennen,weil es D---xen vue nehmendschloß.Und hier abzubrechenin Aufzählung der Thematagegenüber x---x vielleicht(i---x schon als esmir nicht möglich seinwird dies zu üben).
Was den 1. Akt an-geht, so find’ ich esso gut, daß es An-spruch darauf deneisernen Bestand derBühne zugegeben zu werdeneben wie Königsleutnant, UrielAcosta, Graf Essex, Erbförsteretc.

Akt II

Hans Lange u. Bugslaffgut: Henning undDörte brillant Dörte und Bugs-laff ; – gut(sie (Dörte, rechtgut.)

Scene zwischenLeuenburg undMüller.
Müller inseiner heftigenRede sehr gut.
Die Scene zwischenKlytemnästra undOrest beginnt großartig.Hier zeigt sichdie dramatischeKunst. Aber daßer sich zum Rächerseines Vatersaufwirft (auchhamletisch) scheintmir ganz confus –zu allen Zeitenhaben empörteSöhne in der Empö-rung auch Mutterumgebracht, abersie sind nicht Abge-sandte der X---x.Aber nicht so. Nunx---x er sie.„X---s x---x X---x.“Was sie daraufantwortet ist mirnicht klar ge-worden. Siesagt: „er trafder Mutter Herz“.Also wieder Optio-x---x. Was siesonst noch sagt: ver-stand ich nicht.„Warum erschlugstDu Agamemnon?“
Nur warum?Nun erzählt sie dieuralte Aulis-Iphigenie-Geschichte.Diese Geschichte mußOrest doch wissen!
Man sollte meinen,daß Orest die Geschichtedoch noch umein Grad besser gekannthabe, als wir!
Nun kriegt Orestseinen Anfall und siehtdie Erynnien. Allesist furchtbar.
Er arbeitet dannauf den Gegensatz hin: „Der Vatertödtet die Tochter,der Sohn tödtet die Mutter.“„In der Fülleder Verbrechen“ –ich finde Aegisthist noch dasanständigste.

Leuenburg spielt seineRolle alsTheaterbösewicht

Leuenburg undMüller ganzgut in derheftigen Sceneeh jener geht.

Akt III

Leuenburg undHerzogin,ziemlich langweiligOberländer,„Herzog ist erx---x“-Scenesehr gut. Einbischen over-drawn ge-spielt.

Die Henning-Scene brillantund im höchstenMaße witz-voll; dasVorhergehendeein bischenoverdrawn, ein bischen zuviel Jude undein bischen zuviel Boulevard-witz und Bauern-überlegenheit,wodurch dieWahrhaftigkeitder Brüderleidet.

Akt IV

Gefängnißscene
Berndal undLink vorzüglichStollberg sehr äußerlich,dadurch wird eszu äußerlich, –es müßte ein-facher gespieltwerden.

Als er nun alsFürst auftrittmüßte HansLange reservirtersein.
Dadurch wirdes Posse. „Nungehst Duhin und giebstihr die Hand.“
Es wird zuletztzu possenhaft,auch als dieAlte kommt.
Man könntesich den Tongefallen lassen,wenn derSohn Unrechthätte, der Sohnhat aber Rechtund dadurch fälltdas, was sonstwirksam undmenschlichschön wäre, inden Brunnen.Sehr schade.
jusqu’a demain.
Seite
S.
260unten
Maler„Aus dem Hause desSchneiders gesprungen“.

Herrmann und Dorothea.

Die ersten anderthalbAkte waren eigentlichsehr langweilig. Diegroße Schlußscene des2. Akts zwischen ihm undihr war sehr schön.Oberländer macht einelangweilig zeichnendehumoristische Figurdaraus, anstatt eine CharakterFigur daraus zu machen.Das schadet sehr. Krause müßig. Müller dito.
Umgebungsplan; Berlin: Großer Stern mit Brücken-Allee. LiboBrücken-Allee.

Rantzau.

Akt I.

Die Art der Ein-leitung, wie einem derStreit beigebracht wird,geschickt und doch nicht ge-schickt genug. Zum Theilvielleicht durch das Spiel,das, so gut es war, dochein Manco nicht deckte.Bei dem Jussieu-Buch wares ähnlich, – es wirktenicht natürlich genug.
Die Geschichte vomgeschenkten Kalb brillant,hier das Spiel Berndalsvorzüglich.
Die Scene mit demzuklappen des Jussieu-Buchswundervoll.
Ein ganz meisterhafterExpositions-Akt,

Akt II.


Frl. Heuser ziert sichzu sehr.
Die Meyer sieht wunder-voll in dem gelbenKattunkleid aus.

Akt III

Die Scene zwischenBerndal und Mülleretwas zu lang, bis es7 schlägt.
Förster und Georg. Ichwill mich mit Ihnenschlagen. Das ist zu viel,zu rasch und wahrscheinlichüberflüssig.
Die Schlußscenegroßartig, aber dochnicht famos genug gespielt.
Stünde das Spiel aufder Höhe der Scene sowär’ es ganz kolossal.Es hat volle dramatische Geniali-tätszüge; ein Durchschnitts-Dramatiker hätte dieBrüder sich aussprechenlassen, hier bricht esab: „komm herein.“

Akt IV.

Kahle brillant.Müllers Redeist zu lang, esist die einzige nichtganz geglückteStelle.
Es geht nicht bloszu sehr ins Senti-mentale sondernauch ins breitSentimentale, dazubeständig die „RantzauPhrase“.
Es hat volle dramatische Geniali-tätszüge; ein Durchschnitts-Dramatiker hätte dieBrüder sich aussprechenlassen, hier bricht esab: „komm herein.“

Akt IV.

Kahle brillant.Müllers Redeist zu lang, es

Opfer umOpfer

Hugo Bürger„Probe-Ofen“da steht hiereine Leiter,auf der daserste Gesprächgeführt wird.

Ein Schauspielhat seine eignenGesetze, aberwo fangen siean und wohören sie auf?
Zwei Schwestern,die miteinanderleben, führenglaub ich einsolch Gespräch.Sie sagen sichnicht mehr „ichhalte Dichfür dieverstorbeneMutter.“Lorbeerkränzeauf der Bühneund in der Gadrobe.
Gensi-chen

Der Dialogzwischen Frieb und Kessler gut.

Rosen kommtmir zu Hülfe.Bei der ange-betetenSylphe.

Die Meyerbeschaftigt sichviel zu sehrmit dem Pro-fessor und dieScene wie sieallein sprichtist nicht sehrnatürlich. IhreSprechweise istzu kindlich –die Rollemüßte dieConrad
et cetera
etc
machen.„Sagen Sie meinerSchwester nicht,daß Sie michhier amSchreibtischgefunden“ –sie ist vonAnfang anin ihn ver-liebt, ohneihn gesehnzu haben.„Er beißt“ –Die Betrachtungüber die Berühmt-heit andrer,
Die Betrachtungüber die Berühmt-heit andrer,Ludwigs Mundist allerliebst.Nun trittHedwig ein– er (Ludwig)müßte sieviel herzlicherempfangen;wenn er sienun aber sokalt oderindifferentempfängt, sodarf sie nichtso kühl gegendie Schwestersein, – das istkein guter Charak-ter.
War eraber immerkühl gegensie, so begreifich nicht, wie„Wie könnenSie sich soverstellen.“
Ich findedie ganzeGeschichte ge-schraubt, – eserinnert anLindaus Maria
und
u
Magdalena
„ja, wennman die Voraus-setzung zugiebt.“
So lange dieWelt steht, ist
um einen Mann,den zwei Schwesternlieben eine Fehdeausgebrochen, inLied, Drama,Novelle, hat ersein Be---xgefunden undwird sie weiterfinden, dieArt aber wie’shier beginnt,erscheint mirgesucht, selbstder Professor(der weitaus correk-teste) benimmtsich nicht ganzrichtig, er müßteherzlicher sein,die beidenSchwestern aberbenehmensich beide falsch,sie (die Meyer)ist viel zuverliebt, vielzu engagirt undsie (die Keßler) istgleich vielzu gereizt undverstimmt. Wohlhat die Kunstihr Spezialgesetz,aber wo liegtdie Grenze?

Akt II.

Scene zwischender Bergmannund Vollmer.Gut und wirktnicht, – allesoverdrawn, esist humoristischauch wirklich,aber nochmehr willer es sein, unddie Wirkung davonhebt das Behagenwieder auf.

Ludwigs Redeist im Gesprächmit der Keßlersehr gut. „Es istganz so wieder als wirmit ihrem Pagenhier saßen undsie das Hausmutter-chen waren.“ Dasist der rechteTon. Auch dieGeschichte mitdem FortepianoEr ist x---x.Immer dieSchwester undwieder dieSchwester.
Es spitztsich sofortwieder zueiner großenCabinetsfragezu. Kellenbergist ein Schaf.Sie kann nichtsagen: ichwill, ohnewürd nehmen,sie ist vielzu sehr ange-zirt, siekann nichtsagen: ich willihn nehmen“,nur nichtals Opfer, dennsie weiß garnicht, wie Hed-wig (?) zudem Professorsteht.
Kunst-Anschauung.

Akt V.

„als Opfer des Lärms“.Aber auch das istnicht richtig., wenigstensnach dem 4. Aktgab es einen ganzehrlichen Beifall.Der „Gentleman“läßt sich abkaufen.„Mein Herr, Sie irrenwenn Sie glauben,daß wir Sie in diesemAugenblick mit einemandern Gefühleanschaun, als demdes tiefsten Mit-gefühls.“

Eine langweiligeZwangsverlobungunter innerlichund äußerlich ganzunglaublichenVerhältnissen
Wo kommendie Gäste her?Der reineUnsinn.

Nach dem 4. Akteinen kolossalenBeifall, selbst ächt,– man empfindetdabei einfach: Gottwenn es dieMenschen amüsirt,warum nicht? Wennes die Herzen trifft,gut, – nun, dann istes auch gut. Es ent-spricht den Wünschen, demBegehr, dem Maaß der

Kellenbergmüßte beisolcher Rede’rausgeschmissenwerden.Am ehstendurch Hedwigselbst.

Nun wirftder Professordas Champagner-glas fort.
Nun Schellen-berg, ebensounverschämtDuell. Allesfurchtbar.

Akt III

Die ScenezwischenKeßler undMeyer inAngelegenheit desDuells beimFrühstück, wargut und wirk-sam, aber vontieferem Intressekann keineRede mehrsein.
„Gieb es mirschriftlich.“

Zweite Hälfte
Ludwig undKessler, dasDuell wirdnicht statt-finden.“

Nun fällt er aufsNeue aus der Rolle.Nun sind beidezusammen unddie Keßler wundertsich wieder, odertadelt es, daß Christineihr nicht die Wahrheitgesagt habe.Alles Unsinn.

Immer Schreckens-zug um Zug.
Hedwig wundertsich auch noch,daß Christineeinen Schreckkriegt.

Akt IV.

Die Scenezwischen denDamen undBergmannmit „mause-todt“ wargeschickt unddialogisch gut,„Glaubst Dunicht, daß sieihn gern hei-rathet.“
„Währendmein Herzin Seligkeitjauchzt“ unddabei gehtsie immerwie einein Schatten x---xund weint.Alles tiefe Un-natur. Geschwabbel.Die KomischeSie brillant.
Alle sind blindund wundern sich
Richtig: Klytämnestra.Fontanes Notizen zu Georg Siegerts „Klytämnestra“ entstanden während der Theateraufführung am 19. Januar 1883. Die Kritik erschien am 20. Januar 1883 (Nachtkritik) in der Vossischen Zeitung (Nr. 33); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3883, und am 21. Januar 1883 (Nr. 35); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3884.Fontanes Notizen zu Paul Heyses „Hans Lange“ entstanden während der Theateraufführung am 16. Oktober 1882. Die Kritik erschien am 18. Oktober 1882 in der Vossischen Zeitung (Nr. 487); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3872.Fontanes Notizen zu Adolf Wilbrandts „Die Maler“ entstanden während der Theateraufführung am 7. November 1882. Die Kritik erschien am 9. November 1882 in der Vossischen Zeitung (Nr. 524); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3874.Fontanes Notizen zu Karl Töpfers „Hermann und Dorothea“ entstanden während der Theateraufführung am 15. November 1882. Die Kritik erschien am 17. November 1882 in der Vossischen Zeitung (Nr. 538); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3876.Fontanes Notizen zu Erckmann-Chatrians (das sind Emile Erckmann und Alexandre Chatrian) „Die Rantzau“ entstanden während der Theateraufführung am 7. Februar 1883. Die Kritik erschien am 8. Februar 1883 (Nachtkritik) in der Vossischen Zeitung (Nr. 65); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3889, und am 9. Februar 1883 (Nr. 67); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3890.Fontanes Notizen zu Ernst von Wildenbruchs „Opfer um Opfer“ entstanden während der Theateraufführung am 9. Dezember 1882. Die Kritik erschien am 10. Dezember 1882 (Nachtkritik) in der Vossischen Zeitung (Nr. 578); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3877, und am 12. Dezember 1882 (Nr. 580); vgl. Bibliographie, Bd. 1, 3878.