Der Duktus belegt, dass die Aufzeichnungen – die Übersicht über die Gemäldesammlung und weitere Sammlungsgegenstände auf Schloss Liebenberg (Blatt 20r) und die Notizen zu einzelnen Gemälden auf den folgenden sieben Seiten – während Fontanes Aufenthalt auf Schloss Liebenberg am 10. November 1880 entstanden sind. Fontane hatte Graf Philipp zu Eulenburg am 6. November 1880 seinen erneuten Besuch für den 9. und 10. November 1880 in einem Brief angekündigt; vgl. GBA–Wanderungen, Bd. 5, S. 585. Die Notizbuchaufzeichnungen fanden dann Eingang in das 6. Kapitel des "Liebenberg"Abschnitts, das am 13. Februar 1881 in der Sonntagsbeilage der „Vossischen Zeitung“ erstsmals publiziert wurde (Nr. 7); vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. XXX. Fontanes Vor-Ort-Notizen blieben bislang für die Rekonstruktion des „Liebenberg“-Kapitels in dem Band „Fünf Schlösser“ (1889) unberücksichtigt und wurden erst im Rahmen der digitalen Notizbuch-Edition ermittelt.