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A1beta

Wildberg.

  • a) ChausséeBrücke
  • b) Zugbrücke
Früher standen Eichenoben und darum herum,jetzt alles Gras und Torf;oben alles beackert, so zusagen daseinzige StückAckerland,alles andreist Gras.
Umgebungsplan; Straße nach Wildberg (heute: Teil der Gemeinde Temnitztal)Wildberg(heute:TeilderGemeindeTemnitztal)Wildberg mit Erdwall. KertzlinWiesebWieseaWieseWiese.Wildberg.
Der Erdwall ist 20 Fuß hochDurchmesser oben 100 Schritt, also sehrgroß Der Wildberger Thurmist 240 Fuß (?) hochund der höchsteim Kreise.In Wildberg selbst einKrug „zum alten Zieten“;im Uebrigen kümmert mansich um die Zietens herzlichwenig, sonst würde manwissen, daß der „alte Zieten“mit Wildberg nichts zu thunhat. Die alte Feldstein Kirche (die einenprächtig hohen Thurm hat, derüber die halbe Grafschaftwegsieht) hat nur nocheinen alten Chorstuhl nebender Kanzel mit dem Zieten-schen Wappen und der Namens-Inschrift Balthasar v. Zieten. Dahin-ter an der Wand ein Relief-Wappen. Man fährt durch Wiesen und Aecker,alles grün, alles frisch, reiche Klee-felder roth und weiß und der Sommer-wind führt uns den schönen Duftdes weißen Klees entgegen.

Die Roche-Aymon lernte an derRemus-Insel schwimmen. Sie in Teichrosen undlangem Haar, der Franzose in Schwimmhose und Rosen-Guirlandenvoraufschwimmendund den Kahnziehend.

Lögow.

Der Altar roh undbunt gepinselt mit 3Evangelisten. Das einzigeIntressante ist, daß einZieten sie gemalthat. Unter dem Mittel-bilde steht: Lucia v. Zieten
anno
a.
1636
pinxitZur Seite steht: Kasparv. Zieten; Katharina v.Britzke
anno
a.
1636 condiderunt.Von ihr wohl auchdas darunter befindliche Abend-mahls-Bild. Johann Protzen
anno
a.
1692 aram fecit.

So daß Protzen den Altar 1692, die andern dieKanzel schon 1636 hergestellt haben.

Ein Taufbecken vonZinn oder einer Zinn-Legirung. Trägt die Inschrift:
Michel Grote PastorisKnecht der Kirchein Lögo in seinemletzten Anno 1676. (Alsowahrscheinlich nachträglich vomPastor eingegraben, nachdem der Knecht ein Gelübdegeleistet und dies vorseinem Tode (eben um leich-teren Sterbens willen) ge-stiftet hatte.)
Es sind in der totalverwaisten Kirche allerdingsnoch die drei Grüfte be-merkbar, zwei rechts undlinks neben dem Altar,eine davor.
  • links die Zietensche
  • rechts die Wuthenowsche
  • in Front . . . . . .
Pastor Schinkelin Barsikowhat sich mit dem Landes-theil zwischen Neustadt
an der Dosse
aD
und Neu-Ruppin beschäftigt undkann Auskunft geben.
Zwei Glocken.
Die kleinern miteiner schwer lesbarenälteren Inschrift.
Die größre: Hans Friedrich v. Fabian
Adam Christian —Gebrüder, Louise Sophie v. Arnim (als)ward gewesene Patronatitzo hier zu geschenket 100
Reichs
R.
Thaler. Unten am Rand: Nach Christi Geburt Anno 1703 Goß mich Ott Elers in Berlin. Der redlichen Gattin undzärtlichen Mutter FrauAlbertine Eleonore Magdalenevon Zieten vom Hause Wustrau
geboren den
geb. d.
28: Januar 1773
gestorben den
gest: d.
4. Oktober 1819
zum schätzteren Andenkenvon Gatten und Kinder.

Hans Balthasar von Zieten

Hans Joachim Carl
Caroline Luise Emilie
} v. Zieten.

Lina hat den Grafen Schwerin-Janow geheirathet. Hier ruhet HansBalthasar v Zieten weiland
Königlich Preußischer
K. Pr.
Obristleutnant
und R: des Verdinstes alsErb-Lehens und Gerichtsherrauf Lögow.
Geboren
Geb.
den
d.
11. März 1753
, starber nach einem heitren,langen Leben voll regerKraft und wahrer Ehre
den
d.
1. April 1833
.(Die beiden Kinder und Schwerin-Janow setzten das Denkmal)

Rohrlack.

Ilse Catharine vonQuast
geborene
geb:
v.Rossingk
1667.hat zwei Altar-Leuchter geschenkt.
Herr Albrecht Christophv. Quast, ChurfürstlichBrandenbgischer GeneralFeldwachmeister, Obersterzu Roß
und
u
Fuß, Gouver-neur der Veste und StadtSpandow
auchOberhauptmanndaselbst; Herr zuGartz, Damme,Vichel, Rohrlackund Wutzetz 1667.

Die größereAlbrecht Christophv. Quast GeneralWachtmeister zu RossAnno 1662. An GottesSegen ist alles gelegen.

Gartz.

Kirche.
1) 4 AltarleuchterGeschenk von 4. Schwestern
In der Kirchen-gruft.
In der Bei-Gruft.
Hier ruht der hochedel-geborne HerrOtto Gottfried v. Q.
Quast
Churfürstlich Brandenburgischer
Churf: Brand.b:
unterdes Herr GeneralLüdikes Regimentbestallter Adjutant,auf Gartz
geboren
undKudow Erbherr,
geboren
geb.
Anno 1656 am 23. März in den mitder schwedischen Armeebei Fehrbellin am18. Juni 1675haltenen Treffen ge-tödtlich verwundetund am 22 ejusdem allhier in Spandowselig gestorben.
Ein kupferner Sargmit reichen Zinkbeschlägen,Crucifix, Todtenköpfeund Engel, Bibelsprüche Der Hochedelgeborne HerrHerr Albrecht Christophv. Quast churfürstl
churfürstlichchurfüstlicher
Brandenburg
geheimer
geh.
Kriegsrath, GeneralFeldwachtmeister der Cavallerie, Obersterzu Roß und Fuß, Gou-verneur und Obersthaupt-mann der Vesteund Stadt Spandau,Herr zu Gartz,Damme, Vichel, Rohr-lack und Wutzetz Erbherr,
geboren
geb.
am 10. Mai
1603 (?)
gestorben
gestorb.
am
und auf derVeste Spandow am 7. Mai 1669. Wartetder tröstlichen Auferstehungzum ewigen Leben.
Ein sehr großerZinksarg mit Zinkbeschlägen; Wappen,Crucifix, Lorbeer, Trophäen (der
Geheime
Geh.
Staatsrath
) Otto Christoph Leopoldvon Quast; K. preußWirkl. Geh. Rath
geboren
geb.
den
d.
29 November 1765
gest.
den
d.
7. Januar
1842.
Daneben seine Fraueine
geborene
geb.
v. Woldeckvon Gnewikow.

Gebäudeaufriss; Garz TriumphgabelGarzTriumphgabelGarz (heute: Teil der Gemeinde Temnitztal), GartzWohnturm in Garz (Herrenhaus).
kostbare Lindean der einen Seite.Das Ganze ein Donjonbestehend aus Keller, Parterre,1. Treppe und 2. Treppe. Parterreund 1. Treppe gewölbt. Der Rundthurm imHof, – jetzt Tauben-schlag. Unten (gewölbt)Schweinestall. SchwereEisenringe waren inden Wänden etc.(Die Quast’s eine der ältestenFamilien im Ruppin’schen, viel-leicht die älteste. Siehe LedebursAdelslexikon.)
Das Herrenhaus.
In der Halle eineTriumph-Gabel
Garz TriumphgabelGarzTriumphgabelGarz (heute: Teil der Gemeinde Temnitztal), GartzTriumphgabel im Herrenhaus von Garz. EngelBeilForkeHufeisen

Auf dem Flur 1 Treppehoch steht der große Stiefel an einemFensterpfeiler. Es istein großer schwarzer Stulpenstiefelgerade mannshochalso 5 Fuß 4 bis 6 Zollund der Fuß 3 12 Fußlang, der Rad Sporn etwa8 Zoll lang. Seine Ge-schichte: Jürgass und Quast.Der Sporen. Wer zuerstin Arrest kommt, kauftden Sporen (Jürgaß). Werdann in Arrest kommt läßt den Stiefel dazumachen (Quast). Werwieder in Arrest kommt,füllt ihn mit Wein.Alles geschah; es hathinten (oben) eine Leder-tülle, aus der getrunkenwurde. Nun endlichwurde gefahndet. BeiNacht nach Gartz. Aberman erfährt es. Nachnach Gartz. Inzwischenerfährt es der Staatsrathund schickt ihn nach Gantzer. Dort hat er an20 Jahr oder mehr inder Scheune unter Strohgestanden; jetzt hat ihnQuast wieder verkleinertund Rohr–Meyenburghat ihn abgetreten.

Wustrau.

  • 1) Der letzte Zieten stand in Verdachtden ältesten Sohn des PrinzenFerdinand (also den ältren, frühverstorbenen Bruder von PrinzLouis Ferdinand und August)„mißbraucht“ zu haben. Alsder Prinz begraben wurde (imBerliner Dom) begleitete Zietenden Sarg bei Fackelschein indie Gruft-Versenkung. „Eswar als führen wirin die Hölle.“
  • 2) Er soll als junger Offizierein ganz junges Frl. v.Nostitz, etwa nur 15 Jahr alt, verführt haben. Diese starbbei der Entbindung; oder erweigerte sich sie zu hei-rathen (wahrscheinlich das erstre)die Brüder forderten ihn,er wollte nicht und mußteden Abschied nehmen. Esheißt „er sei überhauptfeige gewesen“. – DieGeschichte mit Hauptmann v. Win-ning ist die. Er (Zieten) hatte in seiner Eigenschaft als Landrath über seinen Nachbar v. Woldeckden „Seebaron“ sehr bedenklichberichtet. Ich glaube, er hatteAndeutungen gemacht von „Feuerange legt haben“ und. dgl. Winningwar mit Woldeck befreundet oder ver-wandt; er überfiel allein odermit 2 andern Offizieren den altenZieten, erzwang den Widerruf undzwang ihn auch ein Papier zuunterzeichnen, in dem drin stand„er habe sich geirrt, oder wenigstensnichts ausreichendes gewußt.“
Die Geschichte vom Klotz.Ein Kind wird untergeschoben. Alsnun sehr bald darauf die Prinzeß Ferdinand(
geborene
geb.
von Brandenburg Schwedt)
schwanger wird,muß das untergeschobene Kind wiederbeseitigt werden. Man läßt es alsosterben und begräbt es feierlich imDom. In Wahrheit aber giebtman das untergeschobene Kind einfach wieder fort(soll später als General verstorben sein)und begräbt statt desseneinen Klotz mit altemPomp. Die eine Geschichtevom Plettbrett. BeiRenovirung des Domsund Umbaudes Gewölbes(vielleichtcampo santo)wurde derKlotzwirklich gefunden und
Friedrich Wilhelm
Fr: W.
IV
rief aus: Denken Sie sich, der Klotz istwieder da.
Gebäudeaufriss; Gnewikower Kirche, Gnevikower KircheGnewikowerKircheGnevikowerKircheGnewikow (heute: Ortsteil von Neuruppin), GnevikowKirche in Gnewikow.
Gnevikower Kirche.

Gnevikow.

Grabmal; Grabmal Woldeck GnewikowGrabmalWoldeckGnewikowGnewikow (heute: Ortsteil von Neuruppin), GnevikowGrabmal Alexander Friedrich von Woldecks in Gnewikow. FamaMinerva empfängtden KranzvomEngelMars.Gewidmet von demCorps der Offiziereseines Regiments
den
d.
18. Juni
1789.
Muse derGeschichteschreibtDem würdigsten General-Lieutnant Alexander Friedrich vonWoldeck
, zum Dienst-Jubilar.

Geboren
Geb.
1720
. Er focht alsHeld bei Molwitz . Hohenfriedberg,Sohr, Prag und Collin;empfing Wunden der Ehrenbei Breslau, Kunersdorff undFreyberg, war unter PragsBelagerern zu zweien Malen,entging den nahen Todebei Malchin (?), wurdevon seinem Könige zumGenerallieutnant ernannt
den
d.
19. Mai 1789
.
(Am 18. Juni, also 1 Monatspäter, war die große Festlich-keit wo es als Transparent diente.) Draußen auf dem Kirch-hof liegt noch eingroßer Grabstein einesRittmeisters Gregor v. Woldeck
geboren
geb.
1667 gestorben
1735.
Vorderansicht; Karwe KirchhofportalKarweKirchhofportalKarwe (heute: Ortsteil von Neuruppin), CarweKirchhof-Portal in Karwe.
Kirchhof-Portal inCarwe.Feldsteinmitbrick-Ein-fassung.()

Carwe.

Kirchhof.Ein hübsches Feldsteinportal mit 3EingängenInschrift (außen)
Des Menschen Dasein auf der Erde
Ist Sorg und Kampf mit sich und ihr,
Dann kommt der Ruf fort von der Erde,
Zum Richter dort, zur Ruhe hier.
1844.
von dem Knesebeck
v. d. K.

Inschrift (innen)
Die sanft hier ruhn, die
sind verwandelt
Befreit von Erdensorg u. Pein,
Und wer nach Christi Wort
gehandelt
Darf sich der Gnad des
Richters freun.
1844.
von dem Knesebeck
v. d. K.
Begräbnißplatz.
(Von 6. Lindeneingefaßt.)
Vorderansicht eines Grabdenkmals; Karwe Begräbnisstätte der Familie von dem KnesebeckKarweBegraebnisstaettederFamilievondemKnesebeckKarwe (heute: Ortsteil von Neuruppin), CarweErbbegräbnis der Familie von dem Knesebeck auf dem Kirchhof in Karwe. Linde.LindeDerKnesebeckenGrab.LindeLinde
Friedrich Wilhelm Leopold von dem Knesebeck
Fr. W. L. v. d. K.
Geboren
Gb.
1734
Gestorben
Gst.
1803
aufrechtstehender GranitsteinErde.Epheu.LindeGeneral-major.Boja-nows-kiLinde

Die Geschichte vom Soldaten (Carwenser) vom RegimentPrinz Ferdinand

.


Hat ausgedient. Tritt in Dienst bei einer altenWittwe in Carwe, die etwas zurückgekommen ist.Attachirt sich an den jüngsten Sohn, der lahmund ein Hinkefuß ist. Er dient jahrelang ohne Lohn zu erhalten. Endlich geht ervor Gericht. Die Wittwe erscheint und bestätigt alles.Er ergiebt sich er hat 64
Reichstaler
zu empfangen. DieFrau will sie anschaffen. Nein, sagt er, es genügtmir, daß diese 64
Reichstaler
mein sind. Stirbt die Frau undkommt das Erbe zur Theilung,so erhält Hinkefuß vorwegdiese 64
Reichstaler
. Ich vermache sieihm.
Kirche selbst
Erz (Eisen)tafel mit Trophäenoben:
Carl Friedrich
von dem
v. d.
Knesebeck
geboren
geb.
zu Carwe 1768, gest.
zu Berlin 1848.
Königlich preußischer
Köngl. preuß.
General Feldmarschall, fochtzur Ehre seines Königs undseiner Nation in siebzehn Schlachten und diente demWohl des Vaterlandes vonseinem 13. Lebensjahr biszu seinem Tode. – Friedeseiner Asche, Ehre seinem Andenken. Ein Bataillons-Comandeur vom91. Regiment führte die Luzerneein. Er war aus der Normandieund ließ von daher Samenkommen. Luzerne-Bau blühtnoch in Carwe. Die Gedächtnißtafel fürdie 1813–15 Gefallenenträgt die Ueberschrift oder Inschrift:
Und ist unser Stunde kommen,
So lasset uns ritterlich sterben.

Neben dem Altar zweiOelbilder: ein Christus undein betender (Petrus).Das Letztre nicht ganz ohne.

Auf dem Altar
Crucifix und zwei Leuchter.In dem Untersatz desCrucifixes sind 3 Silber-tafeln eingelegt,die folgende Inschriftentragen:
  • 3) rechts:
    Gott war mit uns in heißer Wehr,
    Allein Gott in der Höh sei Ehr.
1818.
Königliche
Konigl.
EisengießereiKnesebecksTafelAlexander200
Feldwebel
Fw:
22 mit ins Feld. Kaiser Alexander
und
u
König derKönig sagt: wir wollens ge-meinschaftlich der Kirche schenken.

Buskow.

Prächtige alte vielver-sprechende Kirche, aber trau-rig öde im Innern.
Gebäudeaufriss; KircheKircheBuskowKirche in Buskow.
An der Seite die demKreuz zusteht, ist eine Gruftangebaut; in dieser ruhthöchst wahrscheinlich der GeneralFeldmarschall v. Dossow . Ob auch General Schwendy ist fraglich.Nach der andren Seite der Kirche zu liegtdas Herrenhaus
Lageplan; ParkParkBuskowBuskow mit Gutspark, Gutshaus, Parkmauer und Kirche. ParkParkmauerEinfahrtKreuze.
Superintendent Hanstein
Geheim Rat
Geh. R.
v. Quast
Schulrath Bormann oderFrl. v. Rohr (durch Kröchers).Herr Gentz will mirdie Buskower Inschriftenbesorgen.

Bechlin.

Gebäudeansicht (Ausschnitt); KircheKircheBechlin (heute: Wohnplatz von Neuruppin)Kirche in Bechlin.
Vorderansicht (Ausschnitt); KircheKircheBechlin (heute: Wohnplatz von Neuruppin)Knief auf der Kirche in Bechlin.
etwa 1 Fuß lang das eigentlichKnief.
Vorderansicht (Ausschnitt); KircheKircheBechlin (heute: Wohnplatz von Neuruppin)Kirche in Bechlin mit Knief.
Giebelseite.(entgegengesetztder Thurmseite)früherals der Thurmnoch diese FormhattedaszwischenhingKniefden beidenThurmknöpfen.
Vorderansicht (Ausschnitt); KircheKircheBechlin (heute: Wohnplatz von Neuruppin)Kirche in Bechlin – Turm.
An einer Altar-SäuleC. Reinov. p. c.
den
d.
22. Juni
1713. Der Vorgänger 48 Jahr,der jetzige 36 Jahr;er ist erst 57, so daßer muthmaßlich auf 50 kommt.
Nicht ermittelt.
Bechlin ist ein großesDorf von fast 800
Einwohnern
Ew:
23 sind mit in Schles-wig und 17 waren mitvor Düppel am 18.März; aber keiner wurdeverwundet. Ebensoist 1813, 14, 15 nur1 gestorben, nicht gefallen.


Pastor Ramdohr hatversprochen die Geschichte von„Knief“ vom PastorLicher zu besorgen. Die volksthümliche Les-art von der Geschichtevom „Knief“ istfolgende.

Krentzlin.

Altar Abendmahlskelchsilbern, vergoldet;diesen Kelch hatVWLF. FRATZ.und sein HausfrauMaria Riben zuGottes Ehren geben.Crucifix eingegrabenJahreszahl darunter 1600.Vier Wappenbilderdrauf eingegraben:
  • 1) Ein Pfau.
    Wulf Fratz
    W.F.
    (Fratz’sche)
  • 2) Ein Fisch (oder einOtter? nicht sicherein Fisch)
    Maria Riben
    M. R.
    (Maria Riben)
  • 3)
    Detailansicht; Kelch in der Kirche von KänzlinKelchinderKirchevonKaenzlinKircheAbendmahlskelch in der Kirche von Kränzlin; Teilansicht 1 – Wappen.
    V. W.Schrägbalken. 3 Vorzeichen drin.
  • 4)
    Detailansicht; Kelch in der Kirche von KänzlinKelchinderKirchevonKaenzlinKircheAbendmahlskelchs in der Kirche von Kränzlin; Teilansicht 2 – Wappen.
    C. L.scheinen 2 Flügel zusein; aber in der Mitte un-verständlich.

    • 1) Ein Pfau.
      Wulf Fratz
      W.F.
      (Fratz’sche)
    • 2) Ein Fisch (oder einOtter? nicht sicherein Fisch)
      Maria Riben
      M. R.
      (Maria Riben)
    • 3)
      Detailansicht; Kelch in der Kirche von KänzlinKelchinderKirchevonKaenzlinKircheAbendmahlskelch in der Kirche von Kränzlin; Teilansicht 1 – Wappen.
      V. W.Schrägbalken. 3 Vorzeichen drin.
    • 4)
      Detailansicht; Kelch in der Kirche von KänzlinKelchinderKirchevonKaenzlinKircheAbendmahlskelchs in der Kirche von Kränzlin; Teilansicht 2 – Wappen.
      C. L.scheinen 2 Flügel zusein; aber in der Mitte un-verständlich.

    Die Geschichte mit demabgekratzten Gold und Silberfür die Abendmahls-nehmer.
    Wenn sie krank warenoder Kinder, baten sie sichetwas abgeschabtes Gold oderSilber aus und gaben es ein.Frau Lisbethwill mir die Grabstein-In-schrift aus der Kircheverschaffen.

    Gentzrode.

    Gebäudeaufriss; Gentzrode SpeicherGentzrodeSpeicherGentzrode, Gentzrode. Speicher und WohnturmGentzrode, Speicher mit Wohnturm (Seitenfront)
    Seitenfrontnach Ruppin zu.
    Gebäudeaufriss; Gentzrode SpeicherGentzrodeSpeicherGentzrode, Gentzrode. Speicher und WohnturmGentzrode, Speicher mit Wohnturm (Hauptfront).
    Hauptfrontnach der Landstraße zu.
    Großer aufgerichteterFeldstein, mit Epheuhalb überwachsen:
    Gentzrode
    1857
    Die ganze Parkanlageist 64 Morgen groß;das ganze Besitzthum, dasin weitem Halbkreis vondem großen . . . . Forstumspannt wird, ist circa3000 Morgen groß; fastohne Ausnahme reiner Sand-boden. Aus dieser Sandscholle oder aus diesem Sandpla-teau, das bei der „Kuh-burg“ beginnt und fast einehalbe Meile lang am Phaus-berger Wege entlang läuft, hatGentz einen Park, eineAckerwirthschaft, eine Baum-schule, vor allem großeLaubholzschonungen (Eichen, BuchenAkazien, Elsen, Ahorn,Birken
    et cetera
    etc
    ) hergestellt. Allesgedeiht. Es ist sehr intressant.Wenn es auf der einenSeite erfreulich ist, daß jemanddie noble Passion hat ausdem Nichts etwas zu schaffen, so hat die Sache auchnoch eine landwirth-schaftliche Bedeutung. Es warfreilich leichter aus gutenBoden gute Erndtenzu erzielen, hier aberhandelt es sich darumzu zeigen, was auchaus der trübseligsten, hart-näckigsten Sandscholle zumachen sei. Jederkann dies freilich nicht.Es erfordert reiche Mittel.Der Staat aber, Communen,große Grundbesitzer, oder Aktien-Gesellschaften verfügen übergroße Mittel und alle diese könnten bei gleicherGeldanlage in Zukunftgleiche Resultate zielen.

    Was verkürzt dieZeit? Thätig-keit.
    Was macht gewinnen?nicht lange besinnen.
    Was bringt zu Ehren?sich wehren.
    (Was bringt inSchulden?Harren und Dulden.)
    Papa. Sohn. Inspektor.Torfmeister. Gärtner. Brenner.

    Fretzdorff.

    (Priegnitz.)

    Nicht ermittelt.
    Nicht ermittelt.
    Bilder.
    Die alten Burgen im Ruppin-schen waren: wahrscheinlich noch vieleandre; nur die beidenersten waren von Belang.(Siehe Bratring.)

    Binenwalde undKoepernitz.

    An Herrn v. Zeunerschreiben oder einenbenachbarten Geistlichen vonBinenwalde.

    Walsleben.

    Im Bratring. –Herr Gentz wegen desDenkmals in der Kirche.

    Wildberg.

    Im Bratring.– Die Knochenwahrscheinlich aus Kriegs- oder Pest-zeit.

    Barsikow.

    Siehe das
    Manuskript
    M. S.
    desHerrn Pastors Schinkel
    ,der auch wohl Auskunftgeben kann über Segelertz,Köritz, Bükwitz etc.

    Die Ruppiner-Schweiz.


    Die Schweizer werdenimmer kleiner. Der sächsischenSchweitz mit der Nord-deutschland jüngst debütirteist eine märkische Schweizgefolgt und die märkischeSchweiz hat wieder kleinere Schweizergeboren, – eine der kleinsten unter diesen istdie Ruppiner Schweiz.

    Einleitung

    Mein lieber Freund.

    Reisen in der Mark.Ja. Aber unter Vorbe-dingungen. Wer es wagtmuß mancherlei mitbringen.
    • 1) Liebe zu Land und Leuten,mindestens keine Vorein-genommenheit. Er muß denguten Willen haben dasGute gut zu findenund nicht durch krittliche Vergleichetodt zu machen.
    • 2) Er muß eine feinereArt von Natur- undLandschafts-Sinn haben. Esgiebt gröbliche Augen,die gleich einen Gletscheroder einen Meeressturm ver-langen, um befriedigtzu sein. Diese mögenzu Hause bleiben. Esist mit der märkischen Natur wiemit manchen Frauen. „Auchdie häßlichste Frau – sagt dasSprüchwort – hat immer noch7 Stärken.“ Ganz so istes mit der märkischen Natur; wenige Punktesind so arm und häßlich, daßsie nicht auch 7 Schönheiten *hätten. Man muß sie nurzu finden verstehn. Werdas Auge dafür hat, dermag es, wer es nichthat der bleibe zu Hause.
    • Viertens. Du mußt nichtallzu sehr durch den Comfortder „großen Touren“ verwöhntund verweichlicht sein. Eswird einem selten das Schlimmstezugemuthet, aber es kommtdoch vor und was dasSchlimmste ist, es ist unberechenbarwo es vorkommen wird undwo nicht. Zustände von Unkultur,Rohheit (?) Verwahrlosung schiebensich in die Zustände, modernenCultur-Lebens ein und währendDu eben noch an der Dossedas beste Lager fandest, findest Duam Rhin vielleicht einLagerstätte, das alle Mängel undSchrecknisse die das Dingdie SpeciesBett überhaupt aufweisen kann,in sich vereinigt, Regelnsind nicht nicht zu geben, Sicher-heitsmaßregeln nicht zu treffen,wo es gut sein könnte,da triffst Dus vielleicht schlechtund wo Du das kümmerlichsteerwartest, überrascht Dich eineFülle von Comfort und Liebens-würdigkeit.
    • Fünftens und letztens. WennDu das Wegstück wagenwillst – „füll Deinen Beutelmit Geld“. Reisen in der Markist alles andre eher als billig.Glaube nicht, weil es sonahe liegt, weil Du diePreise kennst, die Sprachesprichst und sicher bist vorKellnern und Vetturinen,daß Du sparen kannst, glaubevor allem nicht daß Dusparen oder für ein Billigeseine Heimathruhe haben kannst„weil ja alles so nahe liegt“.Gerade umgekehrt. In viel bereistenLändern kann man billig reisen,wenn man anspruchslos ist; inder Mark kannst Du es nicht, wennDu nicht das Glück hast zu den„Dauerläufern“ zu gehören. Ist Dir der Wagen ein unabweisliches Fußreise-Bedürf-niß, so ist das Reisen theuer. Eisenbahnensind in den wenigsten Fällen nutzbar, dasAbpassen der Züge ist nicht möglich oder uner-träglich, also – Wagen. Fuhrwerk aber isttheuer. Man merkt Dir bald an, daß Dufort willst oder wohl gar fort mußt unddie märkische Art ist nicht so aller Kaufman-schaft bar und blos, daß sie daraus nicht Vortheilziehen sollte. Enfin es kann Dir passiren daßDu um von Fürstenwalde nach Bukow oder von Bukow nach Werneuchen zu kommen,mehr zahlen mußt als für eine Fahrtnach Dresden hin und zurück. Nimmst DuAnstoß an solchen Preisen und kleinen Aerger-nissen, – so bleibe zu Haus.
      Hast Du nun aber alle diese Punktewirklich erwogen, hast Du wie die Engländersagen „Deine Seele fertig gemacht“ made up your mind | und bist Du zudem Resultat gekommen: „alles zu allem erwogen, binich der Mann ders wagen kann“ nun denn, so wag es getrost. Wag’ es getrost undDu wirst es nicht bereuen. EigenthümlicheFreuden und Genüsse werden sich vor Direrschließen. Du wirst Entdeckungen machen,denn überall wo Du hin kommstfindest Du, vom Touristen-Standpunkt aus,jungfräuliches Land. Du wirst Schloß- undKloster-Ruinen auffinden, von denen höchstensdas nächste Dorf eine Ahnung, eine leise Kenntnißhat, Du wirst Sagen hören und Märchen und Legenden, Du wirst inmitten alterKirchen, deren armer zerbröckelter Kirchthurm nur aufElend deutete, große Wandbilder oder in denGrüften reiche Kupfersärge mit silbernemCrucifix und vergoldeten Manneszügen finden;Du wirst Schlachtfelder überschreiten vondenen die Menschen nicht wissen, daß hiertief im Moorgrund viele tausend Wendenstecken und Du wirst wunderbare Sagen hörenund Legenden und Bruchstücke halbverklungener Lieder.Noch einmal, Du wirst Entdeckungen machen. Das Beste aber was Du finden wirst,das werden die Menschen sein, vorausgesetztdaß Du Dich darauf verstehst dasrechte Wort für den „gemeinenMann“ zu finden. Verschmähe nicht denStrohsack neben dem Kutscher, laß Direrzählen von ihm, von seinem Haus undHof, von seiner Stadt oder seinem Dorf,von seiner Soldatenzeit und wunderbare Dingewerden sich Dir erschließen. Du wirst nichts Aus-wendiggelerntes gehört haben wie auf den großen Tourenwo alles seine Taxe hat, derMensch selber, der doch immer das Bestebleibt, wird sich vor Dir erschlossen haben.
    Lageplan; Metzelthin (heute: Wusterhausen/Dosse)Metzelthin(heute:Wusterhausen/Dosse)Metzelthin mit Burgwall. MetzelthinBurgwall.An der Land-straße Grabenund Hecke davor.
    5
    Silbergroschen
    Sgr
    an Dick.
    BernsteinBehren-straße.Fontanes Notizen zu Wildberg entstanden im Juni 1864. Insbesondere die Umgebungsskizze, die den Platz der ehemaligen Burg, der Zug- und Chausséebrücke einfasst, belegt, dass die Aufzeichnungen noch auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Fontane verwendete seine Notizen dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Wildberg widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Fontanes Aufzeichnungen zu Lögow sind im Juni 1864 entstanden. Vermutlich gingen dem Entwurf einige Notizen voraus. Fontane verwendete diesen dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Lögow widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Fontanes Aufzeichnungen zu Rohrlack sind im Juni 1864 entstanden. Vermutlich gingen dem Entwurf einige Notizen voraus. Fontane verwendete diesen dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Rohrlack widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Fontanes Notizen zu Gartz sind im Juni 1864 entstanden. Insbesondere die Skizzen des Wohnturms und der Triumph-Gabel im Herrenhaus belegen, dass die Notizen schon auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Fontane verwendete sie dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Den Abschnitt zu Gartz integrierte Fontane dann in das in der dritten Auflage neu aufgenommene Kapitel „Gartz“. Weitere Informationen folgen mit neuer Publikationsversion. Vgl. zur Entstehung des „Gartz“-Kapitels den Kommentar in GBA–Wanderungen, Bd. 1, S. 714-718, dort allerdings ohne die Auswertung der Notizbuchaufzeichnungen und ohne Erwähnung der Reise von 1864. Zu Gartz vgl. Badstübner-Gröger 2005, .Diesen Stiefel gibt es heute nur noch in einer Kopie, die der Besitzer des Herrenhauses, André Schmitz, nach alten Fotos hat anfertigen lassen.Fontanes Aufzeichnungen zu Wustrau entstanden vermutlich im Juni 1864. Weitere Informationen darüber folgen mit der nächsten Publikationsversion.Fontanes Aufzeichnungen zu Gnewikow entstanden im Juni 1864. Insbesondere die beiden Skizzen (Kirche und XXX) belegt, dass die Notizen auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Fontane verwendete seine Notizen dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Gnewikow widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Nicht ermittelt.Fontanes Notizen zu Karwe entstanden im Juni 1864. Insbesondere die Skizzen des Eingangsportals zum Kirchhof und des Erbbegräbnisses der Familie von dem Knesebeck belegen, dass die Notizen auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Fontane verwendete sie dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat. Die Informationen zur Kirche und zum Kirchhof in Karwe sind ab der dritten Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes nicht mehr enthalten.Fontanes Aufzeichnungen zu Buskow sind im Juni 1864 entstanden. Insbesondere die Skizze der Kirche belegt, dass die Notizen auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Buskow widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Fontanes Aufzeichnungen zu Bechlin sind im Juni 1864 entstanden. Insbesondere die Skizzen belegen, dass die Notizen auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Bechlin widmete er auch in den weiteren Auflagen der „Wanderungen“ kein separates Kapitel.Fontanes Aufzeichnungen zu Kränzlin sind im Juni 1864 entstanden. Insbesondere die Skizzen belegen, dass die Notizen auf der Reise und vor Ort geschrieben wurden. Die Notizen fanden Eingang in das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“ der zweiten Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes (ausgeliefert 1864; Impressum 1865). Am 29. April 1874 wurde das hierfür erweiterte Kapitel unter dem Titel „Aus Stadt und Grafschaft Ruppin“. 4. Krentzlin" ein zweites Mal abgedruckt, und zwar im „Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg“, Nr. 17, S. 99-101; vgl. Bibliographie, Bd. 1, Nr. 3399. Im Herbst 1874XXX (Impressum 1875) erschien Kränzlin dann erstmals als eigenständiges Kapitel („Krentzlin") in der dritten Auflage der „Wanderungen“. Auf das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“ verzichtete Fontane dann ab der dritten Auflage.Fontanes Notizen zu Gentzrode entstanden im Juni 1864. Insbesondere die beiden Skizzen, die Haupt- und Seitenfront des Speichers mit dem Wohnturm, belegen, dass die Aufzeichnungen unterwegs und vor Ort geschrieben wurden. Fontane verwendete seine Notizen dann wenige Wochen später als Grundlage für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das er nur in die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) integrierte und ab der dritten Auflage wieder ausgeschieden hat.Dieser Abendmahlskelch existiert heute noch; vgl. die AbbildungXXX.Versinschriften im unteren Turmzimmer in Gentzrode; vgl. GBA–Wanderungen, Bd. 1, S. 538.Zu Fretzdorf gibt es kein separates „Wanderungen“-Kapitel; der Ort war auch nicht für das Kapitel „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“ vorgesehen. Fretzdorf wird lediglich im Kapitel „Das Dosse-Bruch“ erwähnt. Dieses hat Fontane für die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865) geschrieben. Möglicherweise besuchte Fontane Fretzdorf im Juni oder September 1864.Biermann ist nicht eindeutig zu bestimmen, da es mehrere Künstler mit diesem Namen gab.David Teniers ist nicht eindeutig zu bestimmen, da es mehrere Künstler mit diesem Namen gab.Informationen darüber folgen mit der nächsten Publikationsversion.Fontane hat Gottlieb Wilhelm Schinkels Manuskript über einen Prozess in Barsikow im 16. Jahrhundert offentlichtlich bekommen, denn am 17. November 1864 schickte er dieses zusammen mit der 2. Auflage seines ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“) mit einem Brief an Schinkel zurück; vgl. HBV, Nr. 64/64, HFA IV,2, Nr. 134, und Chronik, Bd. 2, S. 133.Informationen darüber folgen mit der nächsten Publikationsversion.
    *In einer Anmerkung: Schinkel, Blechen,Riefstahl die die
    märkische
    märk:
    Landschaft
    nicht verschmähten. Dies ausführen.