Notizbuch A1 enthält zum einen Unterwegs-Aufzeichnungen zu Fontanes Reise ins Ruppiner Land im Juni und September 1864, zum anderen auch Entwürfe zum „Vorwort zur zweiten Auflage“ und zum Kapitel „Die Ruppiner Schweiz“ für die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes („Die Grafschaft Ruppin“; 1865). Diese Aufzeichnungen waren bis Anfang September 1864 abgeschlossen. Zur Vorbereitung des Kapitels „Dörfer und Flecken im Lande Ruppin“, das Fontane am 2. September 1864 seinem Verleger Wilhelm Hertz für die zweite Auflage des ersten „Wanderungen“-Bandes geschickt hatte (vgl. FHer , Nr. 157, S. 116) sowie weiterer Kapitel diese Bandes hatte Fontane erneut einige Orte besucht (vgl. Fürstenau 1941 , S. 192-194). Das Manuskript von „Die Ruppiner Schweiz“ hat Fontane am Mittwoch, dem 7. September 1864, von Neuruppin aus an Hertz nach Berlin für die Druckerei von Gustav Bernstein geschickt; vgl. FHer , Nr. 159, S. 117.
# | Information | Beschreibung |
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1 | Signatur |
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2 | Druckgeschichte |
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3 | Inhalt |
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4 | Textsorten/Gattungen |
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5 | Fontanes Quellen |
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6 | Beilagen | Keine |
7 | Entstehungszeit/Benutzungszeitraum |
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8 | Sprachen |
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9 | Schreiberhände |
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10 | Schreibstoffe und -geräte |
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11 | Duktus |
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12 | Druckschriften |
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13 | Layout |
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14 | Umfang mit Vorsatzblatt | 62 Blatt |
15 | Format |
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16 | Einband |
Königsblauer Pappeinband ohne Vorsatzblätter vorne und hinten; Fadenheftung; Einbanddecke ohne Stifthalterung, ohne Papieretikett, mit aufgeklebtem Blatt; kein Lesebändchen, keine Notizbuchtaschen. Vordere äußere Einbanddecke: vakat. Von Fontane aufgeklebtes Blatt von fremder Hand 3 mit Bleistift beschriftet (Häkchen), von Fontane mit brauner Tinte beschriftet: „1864. Sommerreise durchs Ruppinsche. Wildberg. Lögow. Rohrlack. Gartz. Wustrau (der Landrath). Gnevikow. Carwe. Buskow. Bechlin. Krentzlin. Gentzrode. Fretzdorff.“ Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „A1.“). Vordere innere Einbanddecke: vakat. Von fremder Hand 2 mit Bleistift beschriftet: „507-1“. Hintere innere Einbanddecke: vakat. Hintere äußere Einbanddecke: vakat. Signaturenklebchen (vakat), Signaturenklebchen-Fragment Friedrich Fontane (mit schwarzer Tinte, breiter Feder beschriftet: „-“). Buchrücken: Signaturenklebchen (von fremder Hand 1 mit schwarzer Tinte, dünner Feder beschriftet: „A“). |
17 | An- und Aufklebungen | |
18 | Blattfragmente |
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19 | Vakat-Seiten |
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20 | Skizzen | |
21 | Stempel |
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22 | Foliierung | Die erste Blattzählung erfolgte durch Friedrich Fontane in den 1920er Jahren mit schwarzer Tinte (vgl. Blatt 1r): „Dieses Buch hat 61 Blatt.“ Die erste Foliierung der Einzelblätter in arabischen Ziffern hat Archivar 1 vermutlich in den 1960er Jahren mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) vorgenommen. Die zweite Foliierung der Einzelblätter wurde im Rahmen der Notizbuch-Edition von Archivar 2 im November 2011 mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) in arabischen Ziffern durchgeführt. Dabei wurde die alte Zählung mit eckigen Klammern markiert. Der auf der vorderen inneren Einbanddecke geschriebenen Auktionsnummer von 1933, „507-1“, ging keine Foliierung voraus. |
23 | Besonderheiten |
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