Überblickskommentar:

D6beta

Fontane benutzte sein Notizbuch D6 („Kriegsschauplatz 1870“) zwischen September und Dezember 1870. Es enthält Reiseaufzeichnungen zu Weißenburg (28.09.1870), Wörth (29. und 30.09.1870), Toul (3.10.1970), Vaucouleurs und Domrémy-la-Pucelle (5.10.1870) sowie Tagebuchaufzeichnungen vom 28.09. bis zum 3.12.1870. Hinzu kommen Briefkonzepte, Gedichtentwürfe und Entwürfe zu „Kriegsgefangen“ und weitere Reisenotizen (Namensnotizen, Umgebungspläne, Vokabellisten).

# Information Beschreibung
1 Signatur
  • Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz
    • Handschriftenabteilung
      • Signatur: Nachl._Theodor_Fontane,Notizbücher_D06
      • Kalliope: DE-611-HS-1779397
      • Titel: Kriegsschauplatz 1870.
2 Druckgeschichte
  • Druckgeschichte einzelner Notizbuchaufzeichnungen
3 Inhalt
  • Herausgeber-Inhaltsverzeichnis
4 Textsorten/Gattungen
  • Fiktional
    • Entwurf (Gedicht)

  • Nicht-Fiktional
    • Autobiographie
    • Disposition (faktuale Prosa)
    • Enwurf (faktuale Prosa)
    • Gliederung (faktuale Prosa)
    • Konzept (Brief)
    • Niederschrift (faktuale Prosa)
    • Notizen (Namen)
    • Reiseaufzeichnungen
    • Tagebuchaufzeichnungen
5 Fontanes Quellen Keine
6 Beilagen Keine
7 Entstehungszeit/Benutzungszeitraum
  • Fontanes Angabe: 1870
  • Friedrich Fontanes Angabe: Keine
  • Ermittelt: 1870
8 Sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch
  • Latein
9 Schreiberhände
  • Zeitgenössische Schreiberhände – Autor
    • Theodor Fontane
  • Zeitgenössische Schreiberhände – Schreiber
    • Friedrich Schmautz
    • Unbekannte zeitgenössische Schreiberhand
  • Postume Schreiberhände – Schreiber
    • Friedrich Fontane
  • Postume Schreiberhände – Archivare
    • Archivar 1: Unbekannter Archivar, in den 1960er Jahren
    • Archivar 2: Gabriele Radecke, im November 2011
    • Fremde Hand 1: Bibliothekssignatur auf den Signaturen-Klebchen (alt) der Einbanddecken/des Buchrückens
    • Fremde Hand 2: Auktionsnummer, 1933
    • Fremde Hand 3: Häkchen auf dem Etikett
  • Zeitgenössiche und postume Schreiberhände – Stempel
    • Friedrich Fontane (FONTANE.), von Friedrich Fontanes Hand
    • Staatsbibliothek zu Berlin, von unbekannter Hand
  • Zeitgenössische und postume Schreiberhände – Drucke
    • Postumer Druck
10 Schreibstoffe und -geräte
  • Tinte (Schwarz)
  • Tinte (Blau)
  • Tinte (Sepia)
  • Bleistift

  • Feder mit mittlerer Breite
  • Feder mit breiter Breite
  • Feder mit feiner Breite
11 Duktus
  • Reinschriftlich
    • Reinschriftliche Notizbuchaufzeichnungen mit sehr gleichmäßigen Schriftzügen, Unterstreichungen, Gliederungen und Einrückungen. Die meisten Reinschriften sind Abschriften früherer Aufzeichnungen oder belegen, dass konzeptionelle Überlegungen vorausgegangen waren.
  • Standard
    • Notizbuchaufzeichnungen mit regelmäßigem und nur vereinzelt vorkommendem unregelmäßigen Duktus
12 Druckschriften
  • Unspezifizierte Druckschrift. 1 Kalenderblatt: Blatt Iv
13 Layout
  • Blanco
14 Umfang mit Vorsatzblatt 70 Blatt
15 Format
  • Blatt
    • Breite 103mm
    • Höhe 168mm
  • Einband
    • Breite 104mm
    • Höhe 168mm
    • Tiefe 8mm
16 Einband

17 An- und Aufklebungen
18 Blattfragmente
  • Reste von herausgerissenen Blättern
    • Keine
  • Reste von herausgeschnittenen Blättern, unbeschriftet (61v und 62v beschriftet).
  • Reste von herausgerissenen und -geschnittenen Blättern
    • Keine
19 Vakat-Seiten
  • 11. Blatt 33v, 34r-35r und 41r-44r
20 Skizzen
21 Stempel
22 Foliierung Die erste Blattzählung erfolgte durch Friedrich Fontane in den 1920er Jahren mit schwarzer Tinte (vgl. Blatt 1r): „Enthält 69 Blatt.“ Die erste Foliierung der Einzelblätter in arabischen Ziffern hat Archivar 1 vermutlich in den 1960er Jahren mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) vorgenommen. Die zweite Foliierung der Einzelblätter wurde im Rahmen der Notizbuch-Edition von Archivar 2 im November 2011 mit Bleistift auf den Blattvorderseiten (recto-Seiten) in arabischen Ziffern durchgeführt. Dabei wurde die alte Zählung mit eckigen Klammern markiert. Der auf der vorderen inneren Einbanddecke geschriebenen Auktionsnummer von 1933, „510:6“, ging keine Foliierung voraus.
23 Besonderheiten
  • Keine